Gladbeck. In Wittringen wurde eine Kanadagans entdeckt, in der ein Kunststoffrohr steckte. Handelt es sich um Tierquälerei? Die Polizei ermittelt.
Die Polizei in Gladbeck ermittelt in einem möglichen Fall von Tierquälerei (Verstoß gegen das Tierschutzgesetz). In der Nähe des Wittringer Schlossteichs wurde eine verletzte Kanadagans entdeckt, in der ein dünnes Kunststoffrohr steckte.
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Wie die Polizei am Dienstag berichtet, hatte ein Spaziergänger den Vogel am Montagnachmittag in Wittringen gesehen. In der Brust des Tieres steckte ein dünnes Kunststoffrohr, bei dem es sich um ein Pfeilstück bzw. einen Armbrustbolzen handeln könnte. Der Zeuge rief die Polizei.
Gladbeck: Die verletzte Kanadagans wurde in eine Tierklinik gebracht
Beamte und helfende Bürger fingen das verletzte Tier behutsam ein. Die Feuerwehr Gladbeck brachte die Gans in eine Tierklinik. Ein Tierarzt entfernte das Rohr, das an der Spitze abgebrochen war. Eine Pfeilspitze wurde nicht entdeckt.
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Nach Angaben des Tierarztes sind die Überlebenschancen der Kanadagans gut. Sie soll nach der Regeneration wieder ausgewildert werden. Wo und wie der Vogel verletzt wurde ist unklar.
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Die Polizei bittet Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich telefonisch zu melden: 0800 2361 111.