Gladbeck. Die Bauaufsicht der Stadt Gladbeck gibt dem Essener Energiekonzern Steag grünes Licht. Die letzten Baunachweise waren zuvor eingereicht worden.

Nun ist es „amtlich“: Die Steag AG beginnt Anfang der kommenden Woche offiziell mit den Bauarbeiten für das Windrad auf der Mottbruchhalde in Gladbeck. Zunächst werde das Fundament für die Windenergieanlage gelegt. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher der WAZ auf Anfrage. Bauherr ist die zum Steag-Konzern gehörende Gladbeck-Wind GmbH.

Die Stadt habe dem Unternehmen am Freitag als Bauaufsichtsbehörde signalisiert, dass die Bauarbeiten beginnen könnten, so der Sprecher. Zuvor waren die fehlenden Belege der Steag (Standsicherheitsnachweis für das 200 Meter hohe Windrad und der Beleg über eine finanzielle Sicherheitsleistung wegen eventueller Rückbaukosten) von der Stadt geprüft und zur Kenntnis genommen worden. Hinzu kam das am Donnerstag bekannt gewordene Scheitern des Eilantrags der Stadt beim Verwaltungsgericht gegen den sofortigen Bauvollzug.

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Im Herbst soll das 200 Meter hohe Windrad schon in Betrieb gehen

Die Steag, so der Unternehmenssprecher, fühle sich durch die Entscheidung der Richter in ihrer Rechtsauffassung bestätigt. Auch den weiteren juristischen Prüfungen (Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht und Prozesse in der Hauptsache vor dem Verwaltungsgericht) sieht das Unternehmen zuversichtlich entgegen.

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Zuletzt hatte es aus der Politik auch Kritik an den Baumfällungen für den Transport der Bauteile des riesigen Windrades gegeben. Im Herbst soll es in Betrieb gehen. Zuletzt hatte es wochenlang schon „bauvorbereitende Arbeiten“ in der Mulde auf dem Haldentop gegeben.

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