Das sind die Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlbezirk 21. Ihre Themen sind eine bessere Infrastruktur, mehr Sicherheit und Selbstbestimmung.
Zehn Parteien kämpfen bei der Kommunalwahl um den Einzug in den Rat der Stadt. Wir stellen in einer Serie die Kandidaten aus den 22 Wahlbezirken vor. Heute: Wahlbezirk 21 Brauck – östlich Rosenhügel. Von den 3285 Einwohnern sind 2451 wahlberechtigt.
Bei der Kommunalwahl 2014 in Gladbeck wurde die SPD hier mit 58,9 Prozent der Stimmen stärkste Kraft, die CDU kam auf 18,5 Prozent. Die übrigen Ergebnisse: Die Linke 6,3 Prozent, Grüne 3,6 Prozent, BiG 2,0 Prozent, FDP 3,0 Prozent, GBL 0,7 Prozent, DKP 0,6 Prozent, Hartz IV 0,3 Prozent, UBP 1,8 Prozent, ABI 2,1 Prozent, Piraten 2,3 Prozent
Für die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) kandidiert Christiane Dunkel, Bürogehilfin, Jahrgang 1962: „Ein gutes nachbarschaftliches Miteinander zu organisieren, ist heute schon ein wichtiger Bestandteil meiner ehrenamtlichen Arbeit im Ortsteil. Dabei richte ich mein Augenmerk sowohl auf unsere ältere Generation als auch auf Familien und Alleinerziehende. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, sich alleinerziehend durchs Leben zu schlagen. Ich möchte mich im Stadtrat für diese drei gesellschaftlichen Gruppen im besonderen Maße einsetzen. Ob Kita-Plätze, offene Ganztagsangebote der Grundschulen oder genügend Raum für Seniorinnen und Senioren: Wir sind zwar bei diesen Themen auf dem richtigen Weg, doch noch längst nicht am Ziel.“
Dietmar Drosdzol, IT-Sachverständiger, Jahrgang 1964, will für die CDU (Christlich Demokratische Union) Stimmen gewinnen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende kandidiert auch für das Amt des Bürgermeisters. Als seine politischen Schwerpunkte nennt er Wirtschaftsförderung und Stadtplanung. Seine politischen Ziele: Aufarbeitung des Instandhaltungsrückstaus innerhalb der Infrastruktur durch Erhöhung der Zuwendungen; Stärkung des Sicherheitsgefühls unserer Bürger durch Stärkung der Polizei- und Ordnungsdienstpräsenz; Bekämpfung von Vandalismus u. a. durch Kameraüberwachung.
Die Linke schickt Annegret Krome, Hausfrau, Jahrgang 1962, ins Rennen.
Monika Rullmann, Industriekauffrau, Jahrgang 1962, tritt für die Grünen (Bündnis 90 / Die Grünen) an: „Ich stehe für den Ausgleich zwischen sozialer Gerechtigkeit, Förderung der Wirtschaft und dem Respekt vor Mensch und Natur. Besonders am Herzen liegt mir in unserer Stadt: die Müllmengen, insbesondere Plastik, zu verringern, der Schutz der Bäume und Insekten, z. B. weg vom Schottergarten hin zum Naturgarten, mehr öffentliche Insektenwiesen, Entsiegelung.“
Für die FDP (Freie Demokratische Partei) kandidiert Heinz-Josef Thiel, Rentner, Jahrgang 1953. Seine politischen Schwerpunkte sind Stadtteil- und Seniorenpolitik: „Die Corona-Krise hat unser tägliches Leben stark verändert und eingeschränkt und wird dies auch noch einige Zeit tun. Freiheit und Selbstbestimmung, auch im Alter, sind für mich die höchsten Werte. Dazu setze ich mich für geordnete Verhältnisse in der Bildung, für die Wirtschaft und für einen soliden städtischen Haushalt ein. Auch die Nahversorgung und der ÖPNV müssen gestärkt werden.“
Kandidat der BiG (Bürger in Gladbeck) ist Björn Griewel, Pflegekraft, Jahrgang 1986. Das Thema Umwelt spielt für die BiG eine große Rolle. Sie will sich deshalb für mehr Fassaden- und Dachbegrünungen einsetzen. Die Stadt soll Sonnenenergie fördern. Durch eine Sanierung der Tiefgarage Oberhof sollen dort Ladestationen für E-bikes und E-Autos entstehen.
Für die ABI (Alternative Bürger Initiative) geht Turgay Kuscu, Bergmann, Jahrgang 1976, ins Rennen: „Ich setze mich ein für ein optimales Bildungsangebot, das unseren Kindern und Jugendlichen breitgefächerte und bedarfsgerechte schulische Möglichkeiten bietet.“
Die DKP (Deutsche Kommunistische Partei) hat Andreas Krätzschmar, arbeitslos, Jahrgang 1968, nominiert.
Mert Yigit, Kfz-Mechatroniker, Jahrgang 1996, tritt für die GBL (Gladbecker Bürger Liste) an.
Die AfD (Alternative für Deutschland) geht mit Marco Gräber, Sachbearbeiter, Jahrgang 1988, ins Rennen.