Gladbeck. Die mit dem Coronavirus infizierte Seniorin musste nicht ins Krankenhaus. Sie wird im Seniorenheim versorgt. Weitere Bewohner wurden getestet.
Der Frau, die in der Awo-Senioreneinrichtung Elisabeth-Brune-Zentrum positiv auf das Corona-Virus getestet worden ist, geht es gut. Sie musste nicht ins Krankenhaus gebracht werden, sondern wird weiterhin im Haus versorgt.
Noch ist unklar, wo sich die Seniorin mit dem Coronavirus infiziert hat - trotz des Besuchsverbots
Das teilte Katrin Mormann, Pressesprecherin des Awo-Bezirks Westliches Westfalen, auf WAZ-Anfrage mit. Anhaltspunkte, wo sich die Seniorin, trotz des Besuchsverbots, infiziert haben könnte, gebe es bisher nicht. Weitere Bewohner der Einrichtungen sind am Montag getestet worden. Die Ergebnisse stehen noch aus. Wie berichtet, ist der Wohnbereich, in dem die Betroffene mit neun weiteren Senioren lebt, isoliert worden, und es gibt dort verschärfte Sicherheitsvorkehrungen.
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Die Verantwortlichen im Haus stehen wegen möglicher weiterer Schritte im Kontakt zum Kreisgesundheitsamt und zur Heimaufsicht. „Die Menschen im isolierten Wohnbereich tragen die Maßnahmen mit und haben Verständnis dafür, auch wenn die Situation für alle bedrückend ist“, so Katrin Mormann. Generell aber sei es ruhig in der Einrichtung. Für den kommenden Samstag hat das Team im Elisabeth-Brune-Zentrum einen Gottesdienst im Hof organisiert. Daran können, vom Fenster aus, auch die Menschen teilnehmen, die im Quarantäne-Wohnbereich leben.