Gladbeck. Mit dem Coronavirus infizierte Mitarbeiter des Krankenhauses in Gladbeck stehen unter Quarantäne, heißt es. Chefarzt befürwortet Mundschutz.
Trotz des ersten Todesfalls am vergangenen Samstag ist die Corona-Lage im St.-Barbara-Hospital eher verhalten. Im Krankenhaus liegen Stand Montagnachmittag sieben Infizierte, davon eine Patientin auf der Intensivstation, so Dr. Heinz-Dieter Oelmann, Chefarzt der Neurologie und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses.
Außerdem gab es am Montag einen Verdachtsfall, der Test läuft noch. Am Untersuchungs-Container auf dem Parkplatz des Hospitals sei es am Wochenende ruhig gewesen, so Oelmann. Es gab kaum Patienten, die dort die Ärzte aufsuchten.
Chefarzt Dr. Oelmann hält Mundschutz für sinnvoll
Unterdessen macht das Coronavirus nicht Halt vor dem Krankenhaus und seinen Beschäftigten. Dr. Oelmann bestätigte gegenüber der WAZ, dass es inzwischen auch unter den Mitarbeitern des Krankenhauses erste Virus-Infizierte gebe, sie befänden sich in häuslicher Quarantäne.
Gleichzeitig spricht sich der Chefarzt für einen Mundschutz für alle aus: „Das ist äußerst sinnvoll und sehr zu empfehlen.“