Gelsenkirchen. Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (Awo) setzten am Mittwoch ihre Streikaktionen in Gelsenkirchen fort. Um 14 Uhr wird auf dem Bahnhofsvorplatz der Rote Teppich ausgerollt,
Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (Awo) setzten am heutigen Mittwoch ihre Streikaktionen in Gelsenkirchen fort. Um 14 Uhr wird auf dem Bahnhofsvorplatz der Rote Teppich ausgerollt.
Damit soll der Wert ihrer Arbeit unterstrichen werden. An der Aktion nehmen Mitarbeiter der Awo-Einrichtungen aus Gelsenkirchen sowie aus Bottrop und aus Gladbeck teil. Mit dieser Aktion wollen die Awo-Bediensteten ihre Forderungen in den derzeitigen Tarifauseinandersetzungen durchsetzten.
„Es kann nicht sein, dass AWO-Beschäftigte für die gleiche Arbeit, die unsere KollegenInnen in den kommunalen Einrichtungen leisten, geringer bezahlt werden“, sagte gestern Marion Schäfer, zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretärin. Die haben am Ende des Monats bis zu 170 Euro weniger verdient, als ihre Kollegen und Kolleginnen im öffentlichen Dienst.
Tarifverhandlungen werden fortgesetzt
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten der Awo die Erhöhung der monatlichen Einkommen um einen Sockelbetrag von 100 Euro zuzüglich 3,5 Prozent, die Erhöhung der Auszubildendenvergütungen um 100 Euro monatlich, sowie einen Tag mehr Urlaub.
Die Arbeitgeberseite will den Tarif stufenweise und ohne Sockelbetrag anheben. Die Tarif-Verhandlungen werden am Dienstag, 28. Oktober, in Düsseldorf fortgesetzt.