Gelsenkirchen. . Die Trauben im sportlichen Bereich hängen für den FC Schalke 04 nach wie vor hoch. Denn auf den Sieg im Revierderby gegen Dortmund folgte ein mageres Unentschieden gegen Maribor in der Champions League. Ist diese Bilanz verbesserungswürdig, präsentierte der Verein stärkere Konzernzahlen für das erste Halbjahr 2014. Königsblau steigerte den Umsatz von 3,6 auf 89,4 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013.

Sportlich ist aktuell nicht alles Gold, doch die Konzernzahlen des FC Schalke 04 für das erste Halbjahr 2014 können sich sehen lassen. 89,4 Millionen Euro hat der mit 130.000 Mitgliedern zweitgrößte Sportverein Deutschlands (nach Bayern München) erlöst. Basis für die Steigerung um 3,6 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 (85,8 Millionen Euro) war die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte in der Saison 2013/2014, die in die dritte Qualifikation zur Champions League in Folge mündete.

Als „eine äußerst positive Nachricht“ bewertet Schalke, dass sich nachhaltige Umsatzfelder verbessert hätten. Es gab Steigerungen im Spielbetrieb von 13,9 auf 15,6 Millionen Euro, im Sponsoring von 30,8 auf 32,3 Millionen Euro und bei den medialen Vermarktungsrechten von 22,0 auf 26,2 Millionen Euro.

Konzernergebnis um 2,5 Millionen Euro verbessert

Der Personalaufwand, den Schalke noch vor zwei Jahren markant absenken wollte, betrug im Berichtszeitraum hingegen 54,4 Millionen Euro und liegt um 11,1 Millionen Euro über dem Vergleichszeitraum 2013 (44,3 Millionen Euro). Grund für diese Steigerung, so der Verein, sei die mit 36 Punkten erfolgreichste Rückrunde der Clubgeschichte verbunden mit einem Plus an Prämien sowie höheren Grundgehältern der Spieler.

Insgesamt verbesserte Schalke das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2014 um 2,5 Millionen Euro auf minus 4,5 Millionen Euro (1. Halbjahr 2013: minus 7,0 Millionen Euro). Das Ergebnis sei auf die unterschiedliche Verteilung der Umsätze auf Hin- und Rückrunde zurückzuführen, heißt es dazu am Ernst-Kuzorra-Weg. Während der Großteil der Erlöse (Gelder aus der Champions League) in die Hinrunde einer Saison fallen, verteilen sich die Aufwendungen gleichmäßig auf die gesamte Spielzeit. Für das zweite Halbjahr 2014 rechnet Königsblau mit einem leicht positiven Ergebnis.