Gelsenkirchen. Peter Winkelmann baut mit seiner Bau + Grund Immobilien GmbH in Gelsenkirchen-Rotthausen am Mechtenberg 15 Häuser im Übergang zum Landschaftsschutzgebiet. Seine Zielgruppe nicht nur für dieses Neubauprojekt sind die „mittleren Käuferschichten“.

Seit rund 30 Jahren ist Peter Winkelmann in der Immobilienbranche aktiv. Sein Geschäft: „Vermittlung, Betreuung, Verwaltung, Baudurchführung“. Seine Kundschaft: „Mittlere Käuferschichten“. Die, sagt der Geschäftsführer der Bau + Grund Immobilien GmbH aus der Altstadt, „habe ich immer versucht anzusprechen“. Ganz billig oder höchst exklusiv – das sollen andere in der Stadt bauen. Das sind nicht die Segmente, die Peter Winkelmann bedienen will. Weil ihm dafür die Risiken zu hoch erscheinen oder auch die Kundschaft in einer Stadt wie Gelsenkirchen eher überschaubar ist.

Mit einem aktuellen Bauprojekt will Winkelmann jetzt „seine“ Zielgruppe ansprechen. Im Gelsenkirchener Süden plant er ein Neubauvorhaben, das für diesen Teil der Stadt eher ungewöhnlich ist. Denn es grenzt ans Landschaftsschutzgebiet und bietet Blick auf den Landschaftspark am Mechtenberg. So grün zu wohnen, meint der Projektentwickler, sei „einfach ungewöhnlich für Gelsenkirchener Verhältnisse“.

Die Grundstücke sind zwischen 175 und 370 Quadratmeter groß

Das Bauschild steht, innerhalb der nächsten 14 Tage sollen in Rotthausen die Erschließungsarbeiten anlaufen. Der Baustart ist im Anschluss geplant. Südlich der Lüthgenstraße baut Winkelmann zwei Neubau-Riegel. Angebunden ans Straßennetz wird der Bereich über die Brüggemannstraße. Geplant sind 15 Häuser, neun davon werden als freistehende Einfamilienhäuser errichtet. 131 bis 141 Quadratmeter Wohnfläche, verteilt auf fünf bis sechs Zimmer werden realisiert. Die Grundstücke sind zwischen 175 und 370 Quadratmeter groß. Seine Doppelhaushälften bietet Winkelmann ab 287 000 Euro an, 331 000 Euro nennt er als Startpreis für die anderthalbgeschossigen Einfamilienhäuser. Lage, Preis und Architektur scheinen zu überzeugen. „Für zehn Häuser haben wir bereits feste Interessenten“, sagt der Geschäftsführer.

Realisiert werden die Haustypen: ,Feldlerche“ und „Goldrute“ Passend zum naturnahen Umfeld wurden nicht nur die Hausnamen gewählt, auch der ökologische Anspruch ist entsprechend. Winkelmann, der „die erste Gelsenkirchener Solarsiedlung in Bismarck gebaut“ hat, beheizt die Neubauten mit Erdwärme und Wärmepumpen, die Garagen zwischen den Gebäuden werden begrünt, im Übergang zum Mechtenberg wird eine neue Heckenlandschaft angelegt. Im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen werden auch 15 neue Bäume gepflanzt, zudem werden im Neubaugebiet Fledermauskästen installiert. Und selbst die Laternen, die als Lichtquellen für das neue Wohnviertel dienen, sollen laut Winkelmann besonders tierfreundlich leuchten.