Gelsenkirchen. Am Mittwoch, 7. Mai, fand der mittlerweile achte Karrieretag in der Westfälischen Fachhochschule in Gelsenkirchen statt. Dies ist eine Messepräsentation für Studierende. 42 Aussteller präsentierten ihre Unternehmen, geschätzte 400 Studierende nahmen das Informationsangebot wahr.
Eine Gesprächskulisse tönt einem entgegen, aber dennoch sind im Foyer der Westfälischen Hochschule einige wenig frequentierte Stellen zu sehen. Dort fand am gestrigen Mittwoch der mittlerweile achte Karrieretag, eine Messepräsentation für Studierende, statt. 42 Aussteller präsentierten ihre Unternehmen, geschätzte 400 Studierende nahmen das Informationsangebot wahr. „Das sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren leider etwas weniger“, bedauert Dr. Elisabeth Birckenstaedt. Im Vorjahr beispielsweise seien es um die 500 Studierende und etwa 50 Unternehmen gewesen.
Birckenstaedt, die Leiterin der Technologietransferstelle, hat die Messe von Beginn an organisiert und koordiniert, und gibt sich dennoch zufrieden, immerhin würden alle Beteiligten – sprich Studierende, Unternehmen sowie auch die Hochschule – profitieren: „Im Rahmen eines solchen Tages entstehen neue Allianzen zwischen Hochschule und Unternehmen, zwischen Unternehmen und Studierenden, manche haben hier sogar zukünftige Praktika oder Arbeitgeber gefunden.“
"Baustein im Prozess in den Berufseinstieg"
Das Angebot der Jobmesse richtet sich vor allem an Studenten höherer Semester der eigenen Hochschule. Den ausgelegten Programmheften können die angehenden Akademiker entnehmen, welche Aussteller für sie – und ihre Studienrichtung – in Frage kommen. Ein Großteil der anwesenden Unternehmen kommt aus Bereichen der Wirtschaft und Technik. Die Messe ist aber für alle Interessenten – sprich auch für Studierende anderer Universitäten – offen. Sie setzt sich nicht nur aus der Jobmesse zusammen, sondern bietet außerdem Vorträge und einen Bewerbungsmappen-Check an.
André Pretzel (23) und Simon Mönkebüscher (25), beides Studenten der Wirtschaftsinformatik an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen sind zwei der Besucher: „Wir wollten erst einmal Informationen sammeln und Kontakte knüpfen“, deklarieren sie ihr Ziel. Von ersten Erfolge können sie auch schon berichten: Neben dem Erhalt von allerhand Informationen haben sie die Möglichkeit genutzt und Kontakte zu Unternehmen geknüpft. „Einige Firmen haben uns ihre Kontaktdaten gegeben, bei denen können wir uns nun bewerben. Andere wiederum wollen sich bei uns melden. Wir sind gespannt, was daraus noch so entsteht.“ Diese Vorgehensweise kann auch Elisabeth Birckenstaedt nur bestätigen: Sie betitelt die Messe „als einen Baustein im Prozess in den Berufseinstieg“. Positive Resultate werden also – hoffentlich – in den nächsten Wochen nach dem Karrieretag erzielt.