Gelsenkirchen.. Wer sich an der Westfälischen Hochschule am Gelsenkirchener Standort zum Ingenieur, Manager oder Journalist ausbilden lässt, wird - quasi nebenbei - auch für den internationalen Transfermarkt fit gemacht: Gezielte Sprachkurse sind hier Pflicht. Sie sollen die Karrierechancen der Absolventen deutlich erhöhen.
Wer sich an der Westfälischen Hochschule an der Neidenburger Straße zum Ingenieur, Manager oder Journalist ausbilden lässt, wird - quasi nebenbei - auch für den internationalen Transfermarkt fit gemacht: Gezielte Sprachkurse sind hier Pflicht. Sie sollen die Karrierechancen der Absolventen deutlich erhöhen.
Das Besondere daran: Die meisten Lernmaterialien wurden an der Hochschule selbst erstellt und auf die Studieninhalte zugeschnitten. Wer Molekulare Biologie studier rnt hier andere Fachbegriffe als angehende Maschinenbauer oder Versorgungstechniker.
Im hochmodernen „Multi-Media-Sprachlabor“ können sich die Studenten auch ganz eigenständig eine Sprache erarbeiten - oder an Kursen teilnehmen.
Mehr als nur Fachbegriffe pauken
„Stellen Sie sich vor, Sie wollen als Ingenieur bei einem international agierenden Unternehmen anfangen. Dort gehört Englisch dann oft zur Geschäftssprache, und mit einfachem Schulenglisch kommen Sie da nicht weit. Sie müssen auch die Fachbegriffe für den jeweiligen Bereich kennen“, erklärt Dr. Petra Iking, die alle drei Sprachzentren an den verschiedenen Standorten der Westfälischen Hochschule leitet. „Wir sind ja eine Hochschule für angewandte Wissenschaften, also ist uns der Praxisbezug der Ausbildung und Forschung sehr wichtig“, sagt sie dann. „Es geht übrigens nicht nur darum, die Fachbegriffe zu pauken. Unsere Studenten sollen auch lernen, wie man die jeweilige Sprache in Businessmeetings oder bei Vorträgen richtig einsetzt.“
Mehr als nur Englisch im Angebot
Nicht nur Englisch hat das Sprachenzentrum der Hochschule im Angebot, auch Spanisch, Portugiesisch, Französisch und Niederländisch wird für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Portugiesisch? „Diese Sprache wird inzwischen immer öfter nachgefragt - mit Blick auf Südamerika. Brasilien ist dabei das große Stichwort: Dort werden Fachkräfte aus Deutschland immer beliebter“, erklärt Iking.
„Wie wichtig diese Schlüsselqualifikationen auf Sprachenebene sind, wird den meisten Studierenden erst nach ihrem Abschluss deutlich“, sagt Iking lachend. „Immer wieder hören wir von Alumni, wie wichtig die Ausbildung rückblickend war.“ Dieser Erfolg spricht dann für sich.