Gelsenkirchen.

Prominente Gelsenkirchener hat sie gesprochen und solche, die kaum jemand kennt, echten Originalen ist sie begegnet und witzigen Typen, aber auch dem einfachen Mann von Nebenan.

Eines aber eint all die, die Autorin und Veranstaltungsmanagerin Birgit Salutzki für ihr neues Buchprojekt interviewt hat: „Sie alle lieben ihre Stadt, sind hier verwurzelt und wollen auch nicht weg.“

Das bunte Porträt einer Stadt

Stattgefunden haben diese Begegnungen für ein Buch, das im Rahmen der Reihe „Stadtgespräche“ im März nächsten Jahres im Gmeiner Verlag erscheinen wird. Bereits im letzten Herbst startete der Verlag bundesweit eine neue Serie, in der Menschen aus ihren Biografien und ihren Erlebnissen das bunte Porträt einer Stadt facettenreich zusammensetzen.

Birgit Salutzki, geboren und aufgewachsen in Bülse, gelernte Industriekauffrau und seit rund 15 Jahren freiberufliche Autorin, faszinierte das Projekt auf Anhieb. Wenn die 48-Jährige, die seit 1998 in Gladbeck an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen lebt, erzählen soll, was Gelsenkirchen für sie ausmacht, sprudelt es nur so aus ihr heraus: „Für mich ist Gelsenkirchen eine sehr ehrliche Stadt mit sehr direkten Menschen, eine moderne Stadt mit Tradition, wo Kultur groß geschrieben wird.“

40 Stadtgespräche bereits geführt

45 Menschen wird Salutzki, erklärte Schalke-Anhängerin, nun in ihrem Buch vorstellen, rund 40 Stadtgespräche hat sie bereits geführt: „Ich bin fast überall überall offene Türen eingerannt.“ Sie lässt Menschen aus Politik, Kultur, Sport oder Wirtschaft zu Wort kommen, junge und alte: „Möglichst jeder Bürger sollte sich irgendwie wieder finden.“

Der Oberbürgermeister wird ebenso zu Wort kommen wie der Schornsteinfegermeister Stefan Planz. Sänger Detlef „Magic“ Lauster erzählt von seiner Sicht auf die Stadt ebenso wie die Autoren Tanja Bern und Kai Twilfer, „Burg“-Herr Carlo Philippi oder Kabarettist Butzko. „Ich habe viele spannende Menschen kennengelernt“, zieht die Autorin eine erste Bilanz ihrer Arbeit.