Gelsenkirchen.
„Abgemeldet nach ‚unbekannt’ 1942 – Die Deportationen der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga“ heißt das Buch der Autoren Georg Möllers und Jürgen Pohl. Ihre Ergebnisse der Spurensuche stellen sie während der Gedenkfeier am Sonntag, 26. Januar, um 18 Uhr in der Neuen Synagoge an der Georgstraße 2 vor und verdeutlichen anhand von Leseauszügen die Schicksale jüdischer Familien.
Die Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen und das Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e. V. laden zu dieser Veranstaltung ein, die musikalisch von den Studentinnen Marie Francois und Felicia Hamza vom Konservatorium der Universität Maastricht an Klavier und Violoncello begleitet wird. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Seit 1996 ist dieses Datum offiziell den Opfern des Holocaust gewidmet.