Gelsenkirchen. Gut 200 Trauergäste begleiten Meisterspieler Adolf „Ala“ Urban am Mittwoch bei der Umbettung. Auf dem Schalker Fanfeld in Sutum findet das Kriegsopfer gut 70 Jahre nach seinem Tod an der Ostfront im Mittelkreis seine letzte Ruhestätte.

Das Fanlied „Mythos vom Schalker Markt“ hatte vielleicht noch nie eine größere Berechtigung gespielt zu werden als in diesem Moment. Als Trompeten-Willy sein Instrument an die Lippen setzt und das kleine, aber bedeutende Stück Musik über das Schalker Fanfeld in Beckhausen-Sutum schallen lässt. Als der Trauerzug auf dem Weg ist, um die Gebeine von Adolf „Ala“ Urban im Mittelkreis beizusetzen. In Sichtweite zur Arena.

Der FC Schalke 04 steht oft für die ganz großen emotionalen Momente, und das ist an diesem Tag nicht anders. Gut 200 Trauergäste, darunter auch Urbans Angehörige, begleiten den ehemaligen Meisterspieler. Im 2. Weltkrieg war er an der Ostfront gefallen und lag seither in Russland begraben. Nun holte sein Verein ihn zurück in die Heimat, nach Gelsenkirchen.

Die Umbettung forcierte der Aufsichtsratsvorsitzende

Die Umbettung forcierte mit Clemens Tönnies der Aufsichtsratsvorsitzende der Königsblauen persönlich. Er hatte den Kontakt zu Karl Brockmann aufgenommen, einem zehn Jahre jüngeren Regimentskollegen von Urban. Seit dem Jahr 2001 versuchte der, eine Gedenkminute für den begnadeten Fußballer zu erreichen. Meldete sich immer wieder mal beim Verein, ehe er in diesem Mai, kurz bevor sich der Todestag des Linksaußen zum 70. Mal jährte, Gehör fand. Eine Umbettung, nein, sagt Brockmann, die habe er nie im Sinn gehabt. „Aber heute bin ich einfach nur glücklich.“

Die ökumenische Gedenkfeier ist bewegend gestaltet. Dafür sorgt als Musiker Norbert Labatzki mit angemessenen Tönen, dafür sorgt aber auch neben Tönnies Gelsenkirchens Oberbürgermeister.

Frank Baranowski schlägt mit seiner Rede den Bogen von der Schreckenszeit der Nazis bis heute und kommt zu dem Schluss: „Ich denke, es ist klar, was wir daraus zu lernen haben: Urbans Schicksal erinnert uns daran, dass unser Leben und damit auch der Fußball nur in einer Gesellschaft gedeihen können, in denen Toleranz, Respekt und Zivilcourage maßgebliche Werte sind. In der Gewalt und Ausgrenzung keinen Platz haben. In der Nazis und andere Ewiggestrige kein Gehör finden. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir gerade auch im Umfeld des Fußballs und der Stadien weiter wachsam sind und kein Aufflackern von Rassismus dulden! Dem entgegenzuwirken und auch vorzubeugen, das sind alle Anstrengungen wert!“

Gedenken an Schalke-Stürmer Ala Urban

Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. Im Bild Trainer Jens Keller, Joel Matip.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. Im Bild Trainer Jens Keller, Joel Matip. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. Im Bild Clemens Toennies.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. Im Bild Clemens Toennies. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
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Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
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Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet.
Gedenkfeier und Umbettung des Schalker Stürmers Adolf Ala Urban auf dem Schalker Fan-Feld auf dem Friedhof Beckhausen Sutum. Urban kam 1943 an der russischen Front ums Leben und wurde nun von dem Soldatenfriedhof in Russland umgebettet. © Kai Kitschenberg/ WAZ FotoPool
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Und für „Ala“ Urbans Nichte Ruth Schröder schließt sich an diesem Tag mit der Heimkehr des Onkels nach Gelsenkirchen grundsätzlich ein Kreis: „Als er starb, da hat ganz Schalke geweint! Wenn Ala das wüsste, wo er mal sein würde... Für ihn gab es nur Schalke. Und er ist nur mit Schalke weggefahren.“

Mitglied des Schalker Kreisels

Kenner der Schalker Historie sind sich da völlig einig: Adolf „Ala“ Urban (geb. 9. Januar 1914) ist ein ganz Großer in Reihen des Clubs gewesen. Der Offensivspieler gewann mit den „Königsblauen“ in den Jahren 1934, 1935, 1937, 1939 und 1942 fünf Endspiele um die Deutsche Meisterschaft und holte einmal den Pokal. Zudem absolvierte der Linksaußen von 1935 bis 1942 insgesamt 21 Länderspiele, in denen er elf Tore schoss.

Urban muss in einem Atemzug genannt werden mit Ernst Kuzorra und Fritz Szepan, etwa wenn es um die „Eckpfeiler“ des „Schalker Kreisels“ geht – und nicht ohne Grund ist einer der Wege im Arena-Park nach ihm benannt worden.

Am 27. Mai 1943 erlag das begnadete Schalker Eigengewächs auf dem Hauptverbandsplatz in Staraja Russa am Ilmensee bei Leningrad seinen schweren Verletzungen nach einem Granatwerferbeschuss – mit 29 Jahren. Sein Grab befand sich 70 Jahre lang in Russland, zuletzt auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Korpowo: Platz 2776 in Block 18, Reihe 45. Nun ist „Ala“ Urban heimgekehrt.