Gelsenkirchen. . Am Montag begann der Kartenvorverkauf für die neue Spielzeit. Weil das MiR eine Partnerschaft mit MB Event & Entertainment eingegangen ist, können jetzt auch in Buer an der Hagenstraße vorab Tickets gekauft werden. Mit dem neuen Ticketsystem ging auch eine Verbesserung der Online-Verkaufsfläche einher.

Das Musiktheater im Revier startet mit einem neuen Ticketsystem und zusätzlichen Vorverkaufsstellen in die neue Saison. Die Online-Plattform ist benutzerfreundlicher geworden und fortan können Karten nicht mehr nur vor Ort an der Theaterkasse händisch gekauft werden, sondern in knapp 20 Vorverkaufsstellen im regionalen Umfeld – auch in Buer. Nach wie vor können Karten außerdem telefonisch oder schriftlich bestellt werden.

Während sich vor den Schaltern im Foyer des Hauses am Montagmorgen zum Verkaufsstart Schlangen bildeten, stellten MiR-Verwaltungschef Dieter Kükenhöner und Markus Behrendt, Geschäftsführer des neuen MiR-Partners MB Event & Entertainment, eine Etage höher die Neuerungen in Sachen Kartenverkauf für die Spielzeit 2013/2014 vor.

Ticketsystem war kritisiert worden

Er habe sich bei seinem Amtsantritt vor 3,5 Jahren verschiedenes vorgenommen, so Kükenhöner. Neben der Erhöhung der Vorstellungszahlen und dem Erreichen zusätzlicher Publikumsschichten sei auch eine Vorverkaufsstelle in der „geteilten Stadt“ eines seiner Ziele gewesen. Zumal ein nicht unwesentlicher Teil des Publikums aus Buer komme. Auch dieses Ziel ist nun erreicht: MB Event & Entertainment betreibt nördlich des Kanals an der Hagenstraße einen Ticketshop. Behrendt und Kükenhöner waren vor etwa anderthalb Jahren ins Gespräch gekommen.

Das mehr als 15 Jahre alte Ticketsystem, so der MiR-Chef, sei vor allem in zwei Bereichen kritisiert worden. Die Online-Nutzerfreundlichkeit hatte zu wünschen übrig gelassen und weil die Server des Systems in der Schweiz stehen, mussten Kunden zusätzlich zu Vorverkaufs- und Systemgebühr noch eine Auslandsgebühr bezahlen. Kükenhöner: „Da haben die Leute nicht ganz so viel Spaß dran gehabt.“ Diese Mehrkosten fallen nun weg. Dafür sind die anderen Gebühren teurer geworden. Aber in einem „marktüblichen“ Rahmen, wie Markus Behrendt betont.

"Wir sind ständig um Service-Verbesserungen bemüht."

Heißt konkret: Die Vorverkaufsabgabe beträgt zwölf Prozent vom Netto-Ticketpreis, die Systemgebühr liegt pauschal bei einem Euro. Die im Programm angegebenen Preise sind Brutto-Preise. An der Theaterkasse können Tickets wie bisher ohne Zuschlag gekauft werden. Für Kritik sei man weiterhin offen, so Kükenhöner: „Wir sind ständig um Service-Verbesserungen bemüht.“