Gelsenkirchen.

Fast 78 Prozent der 139.807 Wohnungen sind Mietwohnungen. Damit verfügt Gelsenkirchen gefolgt von Düsseldorf (77,5 Prozent), Aachen (74,9 Prozent), Essen (74,4 Prozent) und Köln (74,0 Prozent) über die meisten Mietwohnungen in Nordrhein-Westfalen. Im Verhältnis Mieter und Vermieter läuft es aber nicht immer rund.

Deswegen wird sich am kommenden Donnerstag, 27. Juni, alles um den Mieter drehen. Der Mieterverein hat für diesen Tag eine breite Informationskampagne vorbereitet.

Los geht es um 9.30 Uhr in der Buer Geschäftsstelle, Ophofstr. 3: Dort findet eine Beratung mit RA Eberhard van Kell (Vorsitzender Haus & Grund Buer) und Ernst Georg Tiefenbacher (Vorsitzender Mieterverein Gelsenkirchen) zu Mieter- Rechtsproblemen statt.

10.30 Uhr Ecke Hochstraße/Springestraße öffentliche Diskussion mit Mietern und Vermietern, mit dabei ist u.a. Bundesdirektor Lukas Siebenkotten (Deutscher Mieterbund Berlin)

15.30 Uhr Bahnhofstraße/Preuteplatz: Öffentliche Diskussion mit Mietern und Vermietern, u.a. mit Sozialdezernentin Karin Welge (Stadt) und Lukas Siebenkotten

18 Uhr Awo Grenzstraße, Großer Saal: Öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Schöner Wohnen in Gelsenkirchen“ mit OB Frank Baranowski, Lukas Siebenkotten, Harald Förster (Geschäftsführer GGW), Rolf Kerckhoff (Vors. Haus & Grund Gelsenkirchen), Markus Horstmann (Stadt Gelsenkirchen), Thorsten Bölting (INWIS Institut), und Ernst Georg Tiefenbacher.

Haus und Grund macht mit

Der Mietervereinsvorsitzende Tiefenbacher erläutert: „Wir haben einige unserer Aktionen auch mit der Organisation der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer abgestimmt.“ Der Grund: „ Wir wollen mit unserem Aktionstag für Verständnis für Mieterprobleme werben, aber auch ein fairer Ansprechpartner für Vermieter sein.“

Zu den Aktionen eingeladen sind alle Gelsenkirchener Bürger, die über positive und negative Erlebnisse aus dem Bereich des Wohnens diskutieren wollen. Aber auch konstruktiv sollen die Veranstaltungen am kommenden Donnerstag sein. Tiefenbacher: „Wir suchen auch nach Anregungen von Bürgern, die das Wohnen in unserer Stadt angenehmer machen.“