Gelsenkirchen.

Einen Konzertabend für die Seele, virtuos, lyrisch, überraschend und populär verspricht Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster dem Publikum für das 6. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen.

Das erklingt am Montag, 11., und Dienstag, 12. Februar, jeweils um 19.30 Uhr im Großes Haus des Musiktheaters.

Geschickt kombiniert der Dirigent in diesem Konzertkonzept Bekanntes und Beliebtes mit noch zu entdeckenden Meisterwerken. Mit diesem Konzert setzt der GMD zunächst seinen Dvořák-Zyklus fort. Nach der 5. Sinfonie des großen böhmischen Tonschöpfers im Dezember steht nun seine Sechste in D-Dur auf dem Programm. „Ein Meisterwerk“, so Förster, „mit einem himmlischen zweiten Satz und einem nahezu ekstatischen Finale.“ Berühmten Werken wie der Sinfonie Nr. 2 „Aus der neuen Welt“ stunden dieses Werk ins nichts nach.

Außerdem stellt das Orchester Dvoraks pfiffiges, sprühendes Scherzo capriccioso des-Dur op. 66 vor.

Mit Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 steht ein äußerst beliebtes Werk auf dem Programm. Das Es-Dur-Klavierkonzert, das die Angelsachsen seines heroischen Charakters wegen „Emperor Concerto“ (Kaiserkonzert) nennen, bestreitet als Solist der noch junge ukrainische Pianist Alexej Gorlatch, der zahlreiche hoch dotierte Preise gewann, darunter den 1. Preis beim ARD-Wettbewerb 2011. Hier erhielt er auch den Sonderpreis der Neuen Philharmonie Westfalen. Förster: „Ein ungewöhnlich talentierter, reifer Musiker, der in der Lage ist, tief in das Werk einzutauchen.“