Gelsenkirchen. „Freut Euch des Lebens!“ Am besten im Dreivierteltakt. Dazu fordert die Neue Philharmonie Westfalen ihre Zuhörer musikalisch auf, und zwar mit einer wohlklingenden Reise durch populäre Kompositionen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Des Lebens freuen dürfen sich auf diese Weise nicht nur die Menschen im Konzertsaal: Die bekannten und beliebten Melodien spielte das Orchester für seine aktuelle CD ein. Wie schon bei der letzten Scheibe begleitet auch diesmal Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster die Zuhörer persönlich durch die musikalische Tour, sorgt mit kurzen Einführungen und Beschreibungen der Werke für eine gelungene, kurzweilige musikgeschichtliche Einordnung.

Hand in Hand mit dem Dirigenten durch ein halbes Jahrhundert voller Opernmelodien, Ballettmusik, voller prächtiger Klänge für den Konzertsaal lustwandeln: Bei diesem Spaziergang entfaltet das Orchester temperamentvoll spritzig, elegant, inspiriert den musikalischen Reigen. „Freut Euch des Lebens“ ist eine walzerselige Einladung, in Werke von Johann Strauß (Sohn), Antonin Dvorak oder Giuseppe Verdi einzutauchen.

CD startet mit glanzvoller Polonaise

Ein wenig deckt sich das CD-Programm mit klassischem Neujahrskonzert-Repertoire. Da erklingt die Annen-Polka von Johann Strauß Sohne ebenso wie dessen Walzer „Rosen aus dem Süden“ oder der titelgebende Walzer „Freut Euch des Lebens“. Die CD startet stilvoll festlich mit einer glanzvollen Polonaise aus der Oper „Rusalka“ von Dvorak, eine Oper, mit der das Ensemble des Musiktheaters im Revier erst kürzlich einen furiosen Erfolg feierte.

Weiter geht es mit dem Vorspiel zum 3. Akt aus der Oper „La Traviata“ von Verdi, den die Welt in diesem Jahr anlässlich seines 200. Geburtstages feiern wird. Turbulente hoffnungsvolle Musik, die in einer „schwarzen Orchesterfarbe Violettas Tod musikalisch vorhersagt“, so Förster. „Eine beklemmende, intensiv fühlbare Musik.

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Strömende Moldau beendet musikalische Reise

Der zweite böhmische Komponist, der auf der Scheibe zu hören ist, ist Zdenek Finich. Ein weitgehend vergessener Notensetzer. Nur ein Werk erlangte wahren Weltruhm, geriet zum echten Ohrwurm mit einer wunderbar eingängigen Melodie. Mit dem „Poeme“ wusste die Neue Philharmonie bereits beim Weihnachtskonzert zu begeistern.

Leichtfüßig dreht sich schließlich die gute Laune im Dreivierteltakt mit den Werken von Johann Strauß Sohn. Spitzenmäßige Klänge serviert das Landesorchester mit „Pizzicato“ aus dem Ballett „Sylvia“ von Leo Delibes und Smetanas breit dahin strömende „Moldau“ beendet schließlich die musikalische Reise.

Großes Weihnachtskonzert

Ruhrfestspielhaus am Freitag, 21.12.2012 in Recklinghausen. Die neue Philharmonie spielt das  große Weihnachtskonzert.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
Ruhrfestspielhaus am Freitag, 21.12.2012 in Recklinghausen. Die neue Philharmonie spielt das große Weihnachtskonzert.Foto: Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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