Gelsenkirchen.

Mit drei neuen Produktionen geht das Consol Theater in die nächste Spielzeit: „Let’s Kiss“, „Pünktchen und Anton“ und „Riesigklein (AT)“ ergänzen das Repertoire und die theaterpädagogischen Angebote.

„Let’s Kiss“ feierte bereits erfolgreich Premiere. In der Vorweihnachtszeit folgt mit Manuel Mosers Inszenierung von Erich Kästners „Pünktchen und Anton“ am 2. Dezember die zweite Premiere. Die Geschichte mit Pünktchen, dem selbstbewussten Mädchen aus gutem Hause, und Anton, einem Jungen aus weniger guten Verhältnissen, rund um die ungerechte Welteinteilung in Arm und Reich soll mit Musik, Bewegung und viel Witz auf die Bühne gebracht werden. Im Anschluss wird das Stück für Kinder ab sechs Jahren an allen drei weiteren Sonntagen im Dezember gezeigt. Für die Schulvorstellungen an Wochentagen gibt es nur noch wenige Restkarten.

Suche nach dem Grundverschiedenen

Die dritte neue Produktion „Riesigklein (AT)“ feiert am 24. Februar Premiere. In der Tanztheater-Inszenierung für Kinder ab zwei Jahren von Andrea Kramer geht es um die vielen Gegensätze im täglichen Leben: Groß und klein, dick und dünn, laut und leise. Mit viel Bewegung und wenig Sprache begeben sich die Darsteller auf die Suche nach dem Grundverschiedenen.

Im Repertoire zeigt das Consol Theater die vielfach ausgezeichneten Produktionen „Adler an Falke“, „Meins!“, „Die wilden Schwäne“, „Die besseren Wälder“, „Nathan“ und „Gegen den Fortschritt“.

Das Theater gibt mit der Produktion „Meins!“ im November beim Festival des Theatre du Chocolat in Jaunde in Kamerun sein erstes internationales Gastspiel. In diesem Rahmen sind auch Workshops mit jungen afrikanischen Regisseuren und Technikern geplant.

Mitmachen erwünscht

Die Kellerbar ist weiterhin der Ort für die Reihen „Geschichten auf Consol“, „Komed“ oder den „Roten Salon“. Jeden Sonntag stehen theatereigene Inszenierungen oder Gastspiele anderer Kinder- und Jugendtheater auf dem Programm.

Parallel zum Spielzeitauftakt nahmen auch die Theaterkurse, die Zukunftsmusiker und Kooperationsprojekte mit Schulen die Arbeit auf. Das Motto lautet: Mitmachen erwünscht! „Bei uns sollen die Besucher nicht nur zugucken, sondern selbst etwas machen. Wir haben rund 100 Amateure, die hier aktiv spielend beschäftigt sind“, sagt der künstlerische Leiter Michael Gees. In einzelnen Kursen, z.B. bei den Consol Kids (ab 8 Jahren) und bei den Zukunftsmusikern, sind noch Plätze frei.