Gelsenkirchen.
Geld macht nicht glücklich. Oder vielleicht doch? In der Gesamtschule Ückendorf drehte sich alles um das liebe Geld. Denn die Theatergemeinschaft Preziosa brachte das Stück „Funny Money“ des englischen Komödienautors Ray Cooney auf die Bühne. So startete der Abend in der gut gefüllten Aula der Schule passender Weise mit dem bekannten Hit „Money, money money“ von ABBA.
Etwa 100 Zuschauer verfolgten die Geschichte von Henry Perkins, dem ausgerechnet an seinem Geburtstag das Schicksal in die Hände spielt. In der U-Bahn verwechselt er versehentlich seine Aktentasche mit der eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von 735 000 Euro.
Können und Konzentration
Henry ist von dem vielen Geld ganz außer sich und hat nur noch eines im Sinn: mit seiner Frau Jean schnell das Land verlassen und sich in Barcelona zur Ruhe setzen. Aus dem spießigen Buchhalter wird auf einmal ein aufgedrehter Lebemann im Hawaii-Hemd. Jean ist allerdings nur wenig begeistert von dem Vorhaben ihres Mannes, auch dann nicht, als er ihr vorschlägt Kreta zu kaufen, weil die Insel gerade „im Angebot“ ist. „Als kleiner Langweiler hast du mir besser gefallen“, seufzt die genervte Frau immer wieder und beginnt ihre Sorgen im Alkohol zu ertränken.
Zu allem Überfluss stehen diverse Gäste – angekündigt und unerwartet – ins Haus. Das befreundete Paar Betty und Vic will Henry eigentlich nur zum Geburtstag gratulieren. Detective Davenport hat einige heikle Fragen an Henry. Taxifahrer Bill möchte das Ehepaar Perkins zum Flughafen fahren. Dann taucht ein weiter Polizist auf, Detective Slater, der einen Toten aus der Themse gefischt und ihn aufgrund seines Aktenkoffers als Henry Perkins identifiziert hat. Und obendrein terrorisiert ein unangenehm penetranter Anrufer das Haus und fragt immer wieder nach einem mysteriösen „Oktokof“, den niemand kennt.
Durch viele Notlügen und Erklärungsversuche bricht bald das Chaos aus und so wechseln Autos, Ehefrauen und Namen ständig ihre Besitzer. Das Publikum war regelrecht begeistert von den haarsträubenden Situationen auf der Bühne, Lacher gab es im Minutentakt.
Die acht Schauspieler (Dirk Maischak, Heike Glittenberg, Andreas Müller, Holger Wagner, Jutta Wowro, Manfred Fuhrmann, Joachim Zausch und Rüdiger Schmelz) bewiesen Können und Konzentration, als sie auch am späten Abend in dem Wirrwarr aus Namen und wechselnden Beziehungskonstellationen den Überblick bewahrten.
Mit viel Applaus bedankte sich das Publikum dafür nach dem etwa 110-minütigen, gelungenen und unterhaltsamen Stück.
Gelsenkirchen. Geld macht nicht glücklich. Oder vielleicht doch? In der Gesamtschule Ückendorf drehte sich alles um das liebe Geld. Denn die Theatergemeinschaft Preziosa brachte das Stück „Funny Money“ des englischen Komödienautors Ray Cooney auf die Bühne. So startete der Abend in der gut gefüllten Aula der Schule passender Weise mit dem bekannten Hit „Money, money money“ von ABBA.
Etwa 100 Zuschauer verfolgten die Geschichte von Henry Perkins, dem ausgerechnet an seinem Geburtstag das Schicksal in die Hände spielt. In der U-Bahn verwechselt er versehentlich seine Aktentasche mit der eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von 735 000 Euro.
Können und Konzentration
Henry ist von dem vielen Geld ganz außer sich und hat nur noch eines im Sinn: mit seiner Frau Jean schnell das Land verlassen und sich in Barcelona zur Ruhe setzen. Aus dem spießigen Buchhalter wird auf einmal ein aufgedrehter Lebemann im Hawaii-Hemd. Jean ist allerdings nur wenig begeistert von dem Vorhaben ihres Mannes, auch dann nicht, als er ihr vorschlägt Kreta zu kaufen, weil die Insel gerade „im Angebot“ ist. „Als kleiner Langweiler hast du mir besser gefallen“, seufzt die genervte Frau immer wieder und beginnt ihre Sorgen im Alkohol zu ertränken.
Zu allem Überfluss stehen diverse Gäste – angekündigt und unerwartet – ins Haus. Das befreundete Paar Betty und Vic will Henry eigentlich nur zum Geburtstag gratulieren. Detective Davenport hat einige heikle Fragen an Henry. Taxifahrer Bill möchte das Ehepaar Perkins zum Flughafen fahren. Dann taucht ein weiter Polizist auf, Detective Slater, der einen Toten aus der Themse gefischt und ihn aufgrund seines Aktenkoffers als Henry Perkins identifiziert hat. Und obendrein terrorisiert ein unangenehm penetranter Anrufer das Haus und fragt immer wieder nach einem mysteriösen „Oktokof“, den niemand kennt.
Durch viele Notlügen und Erklärungsversuche bricht bald das Chaos aus und so wechseln Autos, Ehefrauen und Namen ständig ihre Besitzer. Das Publikum war regelrecht begeistert von den haarsträubenden Situationen auf der Bühne, Lacher gab es im Minutentakt.
Die acht Schauspieler (Dirk Maischak, Heike Glittenberg, Andreas Müller, Holger Wagner, Jutta Wowro, Manfred Fuhrmann, Joachim Zausch und Rüdiger Schmelz) bewiesen Können und Konzentration, als sie auch am späten Abend in dem Wirrwarr aus Namen und wechselnden Beziehungskonstellationen den Überblick bewahrten.
Mit viel Applaus bedankte sich das Publikum dafür nach dem etwa 110-minütigen, gelungenen und unterhaltsamen Stück.