Gelsenkirchen.
Die Stadtverwaltung hatte am 25. Mai 2011 interessierte Bürger dazu aufgerufen, bei einer Entscheidung mitzuwirken: Seinerzeit lagen drei verschiedene Pflasterungen für die Ebertstraße aus. Das Votum der Bürger, erinnerte sich Stadtdirektor Michael von der Mühlen, sei damals eindeutig gewesen: für einen glatten, dunklen Stein.
Genau das sind die Steine des Anstoßes, die jetzt für Nachfragen und für Unmut sorgen. In der WAZ-Redaktion etwa lief mehrfach die Frage auf, warum die Verwaltung solche Aktionen durchführe, wenn sie sich anschließend nicht an den Bürgerwillen halte und doch einen viel helleren Stein verlegen lasse?
Chargennummern verglichen
Michael von der Mühlen klärt auf Nachfrage auf: „Auch wir hatten zuerst den Verdacht, das sei ein anderer Stein. Wir haben die Chargennummer der Lieferung mit der der Auslegeware verglichen. Es ist der gleiche. Uns wurde versichert, dass er unter Einfluss der Witterung noch kräftig nachdunkeln wird.“