Essen. . Die Zoom Erlebniswelt startet am 1. April mit einem bunten Programm und über 900 Tieren in die neue Saison. Zum Eröffnungstag gibt es neben den Fütterungen, Tierpflegergespräche und Tiershows auch ein kulturelles Programm, u.a. mit den Künstlerzwillingen „TwinFire“ aus Bochum.

Awang quengelt. Aber nicht grundlos, denn der zottelige kleine Orang-Utan-Junge zahnt. „Und das nervt ihn genauso wie jedes Menschenkind auch“, sagt Zoom-Sprecherin Sabine Haas. Sie und ihre Kollegen bereiten sich zurzeit auf ganz besonders tierische Zeiten bevor: Am 1. April, pünktlich zum Beginn der Schulferien, startet die Zoom Erlebniswelt offiziell in die neue Saison.

Zwar hatte der Zoo auch während des ganzen Winters seine Pforten geöffnet, in manchen Bereichen aber blieben die Türen dicht. Zur Eröffnung gibt’s natürlich ein paar Highlights für die Besucher. Die Zoom Erlebniswelt präsentiert am 1. April von 10 bis 17 Uhr ein gleichermaßen informatives und spannendes Programm rund um die Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien. Ergänzend zur beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt laden kulturelle Highlights an diesem Tag zu jeder Menge Erlebnissen ein.

Menschen mutieren zu gigantischen Marionetten

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„TwinFire“ zum Beispiel, artistische Künstlerzwillinge aus Bochum, begrüßen die Frühlingsgäste mit einem Stelzenlauf im Eingangsbereich. Da mutieren Menschen zu gigantischen Marionetten. In der Erlebniswelt Alaska kann man zusehen, wie ein Künstler aus einem groben Stück Holz imposante und fantasievolle Figuren schnitzt.

Die beliebten Zoolotsen bieten abenteuerliche, geführte Bootstouren mit dem Schiff „African Queen“ an und geben jede Menge Hintergrundinfos zu den Tieren Afrikas. Viele weitere tierische Highlights wie Fütterungen, Tierpflegergespräche und Tiershows runden das Programm ab. Ursprünglich sollte der Startschuss in die Saison bereits am 25. März fallen, musste aber aus organisatorischen Gründen auf den 1. April verlegt werden. Über 900 Tiere erwarten die Besucher am Saison-Eröffnungstag in der Zoom Erlebniswelt. Darunter so beliebte und bekannte Tierpersönlichkeiten wie die zwergwüchsige Eisbärin Antonia oder Rosl, die älteste Flusspferddame Deutschlands.

„Bei den Ottern hoffen wir erstmals auf Nachwuchs“

Seit Eröffnung der Zoom Erlebniswelt eroberten bereits über zwei Millionen Besucher Asien, Alaska und Afrika. Unvergessen allein zwei Tiergeburten im letzten Jahr: Da sorgte der kleine und von seiner Mutter verstoßene Giraffenbulle Hans für Furore und begeisterte das erste Orang-Utan-Baby die Menschen. Und es wird weiterer Nachwuchs erwartet: Giraffe Mary, bekanntlich die Tante von Jung-Bulle Hans, erwartet täglich Nachwuchs, bei den Rentieren, Antilopen und Seelöwen werden bereits die Kinderstuben vorbereitet. „Auch bei den Ottern hoffen wir erstmals auf Nachwuchs“, sagt Sabine Haas und ist optimistisch.

Und Awang, der kleine Orang-Utan, ist inzwischen zunehmend ohne Mama Farida unterwegs und beobachtet neugierig die Besucher im Tropenparadies. Und seine Zahnschmerzen wird Awang sicherlich auch bald vergessen: Der Zoo erwartet für ihn einen kleinen Spielgefährten. Affendame Ogan nämlich sorgt ebenfalls für Nachwuchs. Sabine Haas: „Wir warten stündlich darauf.“