Gelsenkirchen-Buer. . Lebensgefährliche Verletzungen hat ein 41-jähriger Mann seiner Ex-Lebensgefährtin in ihrer Wohnung zugefügt. Der genaue Tatablauf ist noch unklar. Wie die Polizei mitteilte, erließ die Staatsanwaltschaft Essen am Mittwoch Haftbefehl. Gegen den 41-Jährigen wird wegen Totschlags ermittelt.
Ein besonders schwerer Fall häuslicher Gewalt hat die Polizei in Gelsenkirchen beschäftigt. Nachbarn alarmierten die Beamten in der Nacht vom 9. auf den 10. November, weil sie Hilfeschreie aus der Wohnung der 34-Jährigen gehört hatten.
Als die Streife eintraf, hörten die Beamten schon vor dem Haus laute Schreie. Der 41-jährige Ex-Lebensgefährte öffnete den Beamten die Wohnung. Dort fanden sie die blutende 34-Jährige vor. Ein Rettungswagen brachte die lebensgefährlich verletzte Frau zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Das Opfer gab an, in einem schwierigen sozialen Umfeld zu leben. Eine eingesetzte Mordkommission konnte durch Zeugenvernehmungen und intensive Spurensuche schließlich den Tatverdacht gegen den Ex-Lebensgefährten erhärten. Der Mann wurde festgenommen und sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen seit Mittwoch in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen dauern an, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags.Wie oder womit der 41-Jährige die Frau verletzte, wird noch ermittelt. Der siebenjährige Sohn des Opfers ist nun in Obhut des Jugendamts.