Gelsenkirchen. . Zu einem besonders brutalen Fall häuslicher Gewalt rückte die Polizei am Donnerstagabend zur Boberstraße in Resse aus. Eine 21-Jährige wurde dort von einem 34-Jährigen, von dem sie sich frisch getrennt hatte, attackiert.
Nachdem sie ihm am Mittag mitgeteilt hatte, dass sie sich von ihm trennt, rastete er aus: Ein 34-Jähriger hat am Donnerstagabend seine 21-jährige Ex-Freundin brutal zusammengeschlagen. Bereits am Mittag würgte er die junge Frau und riss ihr die Haare heraus. Am Abend kehrte er zurück und versuchte, die Jalousien hochzuschieben. Um ihn davon abzuhalten, lief die Frau nach draußen, wo sie sofort angegriffen wurde.
Der 34-Jährige schlug sie mehrfach ins Gesicht, riss ihr Haare heraus und drückte sie gewaltsam zu Boden. Als zwei Fußgänger vorbei kamen, flüchtete das Opfer und verständigte die Polizei. Die Beamten sprachen eine Wohnungsverweisung und ein zehntägiges Rückkehrverbot aus. Einen Alkoholtest lehnte er ab. Davon blieb der Mann aber scheinbar unbeeindruckt: Gegen 23 Uhr meldete sich die Frau erneut, weil sich der Mann gewaltsam Zugang verschafft und im Keller ein Nachtlager eingerichtet hatte. Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Polizisten ihn mit ins Gewahrsam. Dort beteuerte er seine Unschuld und wurde nach seiner Ausnüchterung am Freitagmorgen entlassen.