Gelsenkirchen. . Die ELE wird sich an Green Gecco beteiligen. Diesen Schritt beschlossen Aufsichtsrat und Gesellschafter.

Der Rat der Stadt hatte in der letzten Sitzung vor der Sommerpause mit großer Mehrheit zugestimmt, nun folgte der nächste Akt: Die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) beteiligt sich am Gemeinschaftsunternehmen Green Gecco Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG. Dies, so die ELE, hätten Aufsichtsrat und Gesellschafter beschlossen.

Green Gecco ist eine Gesellschaft, an der sich momentan 26 städtische und regionale Energieversorger sowie die RWE Innogy beteiligen. Zielsetzung ist die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von Projekten im Bereich der regenerativen Energien in Deutschland und Europa.

Eine optimale Plattform

ELE-Geschäftsführer Kurt Rommel erläutert die Entscheidung: „Wir unterstützen den Auf- und Ausbau regenerativer Erzeugungskapazitäten. Dabei prüfen und realisieren wir nach wie vor vorrangig Projekte in unserem Marktgebiet Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck.“ Dazu gehörten etwa die zwei Windkraftanlagen mit je zwei Megawatt Leistung auf der Halde Oberscholven, die mit Partnern über die ELE Scholven Wind GmbH gebaut worden sind.

Außerdem, so Rommel weiter, habe die ELE in Kooperation mit der GEW die größte Photovoltaikanlage Gelsenkirchens auf den Dächern des Betriebshofs der Gelsendienste gebaut. „Auf Grund der begrenzten Nutzungsflächen in unserer städtischen Region bieten sich aber auch überregionale Projekte an. Das Green Gecco-Konsortium ist dazu eine optimale Plattform.“

Green Gecco betreibt demnach bereits den Onshore-Windpark „An Suidhe“ in Schottland mit 23 Turbinen und rund 20 Megawatt installierter Leistung. Gebaut wird aktuell am Onshore-Windpark „Süderdeich“ in Schleswig-Holstein mit vier Turbinen und geplanter Leistung von neun Megawatt.