Gelsenkirchen. Insgesamt rund 400.000 Euro hat die Stadt Gelsenkirchen für drei Fahrzeuge ausgegeben, die ab sofort die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr verstärken. Mit ihnen können Hilfsmittel und Personen transportiert und große Lasten bewegt werden.
Sie wiegen bis zu 12 Tonnen, fahren mit Diesel, haben 256 PS unter der Haube, kosten 186 000 Euro, sind feuerwehrrot und verstärken jetzt drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr.
Worum es sich hierbei handelt? Genau: Neue Fahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr. Insgesamt waren es drei Stück, zwei große und ein kleineres, die am Donnerstag an der Wache in Buer übergeben wurden.
Platz für eine Drei-Mann-Besatzung
Die beiden größeren, auf die die obige Beschreibung zutrifft, gingen an den Löschung 11-Altstadt und den Löschzug 12-Buer Mitte. In ihnen findet eine Drei-Mann-Besatzung Platz. Bezeichnet werden sie als „Gerätewagen für den Nachschub“ und sie sollen die Einsatzstelle mit technischen Hilfsleistungen zu versorgen. Zudem gehört zur „Grundausstattung“ eines solchen Fahrzeugs eine Hydraulikschere und ein Spreizer. Mit diesen Rettungsgeräten können die Feuerwehrleute beispielsweise eingeklemmte Personen aus verunfallten Autos befreien. Mit einer eingebauten Zugeinrichtung, als „Spill“ bezeichnet, können große Lasten bewegt werden. Außerdem verfügen die Fahrzeuge über ein Beleuchtungsgerät, das die Einsatzstelle komplett ausleuchten kann, damit die Retter auch bei Dunkelheit sicher arbeiten können. Auch bei Hochwasser oder Großschäden kommen die neuen Fahrzeuge zum Einsatz. Mit Hilfe einer Elektro-Tauchpumpe können mit Wasser vollgelaufene Keller, Schächte etc. leergepumpt werden.
Rund 400.000 Euro Gesamtkosten
Ein weiteres Fahrzeug erhielt der Löschzug 13-Gelsenkirchen. Dieses Transportfahrzeug ist etwas kleiner und kann bis zu acht Personen zur Einsatzstelle befördern. Laut Stadtsprecher Oliver Schäfer liegen die Kosten für einen solchen Transporter bei rund 30 000 Euro. „Die gesamten Kosten betragen somit rund 400 000 Euro“, so Schäfer.
Überreicht (im übertragenen Sinne) wurden sie von Dezernent Georg Lunemann.