Der Schlauchhersteller Masterflex, der sich künftig auf sein Kerngeschäft zurückziehen will, hat seine Tochtergesellschaft Dicota verkauft. Sie ist einer der führenden Anbieter für Notebook-Taschen, Koffer-Lösungen und Mobile Computing-Zubehör.
Der Verkaufspreis beträgt nach Angaben von Masterflex bis zu 13,6 Millionen Euro. Das Geld, heißt es bei Masterflex, soll vornehmlich zum Abbau der Verschuldung verwendet werden.
Hintergrund: Dicota gehörte seit 2001 zum Masterflex-Konzern. Für das laufende Geschäftsjahr 2008 wird für das Unternehmen ein Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 50 Millionen Euro und ein Rückgang des Gewinns vor Steuern und Zinsen auf etwa 4,4 Millionen Euro erwartet.
Der Verkauf der Dicota sei ein wichtiger Schritt bei der strategischen Neuausrichtung, heißt es bei dem Erler Unternehmen. Zum einen habe es keine Synergieeffekte mit dem Kerngeschäft gegeben und zum anderen habe die starke Expansion der Tochter den Masterflex-Konzern in den letzten Jahren wirtschaftlich belastet, da das Tochterunternehmen stark investierte und so erheblich zum Anstieg der Nettoverschuldung beigetragen habe.