Gelsenkirchen. . Die Sperrung der Kurt-Schumacher-Straße in Gelsenkirchen kann laut Stadt bis auf weiteres nicht aufgehoben werden. Die Stadt sucht derzeit weiter nach der Ursache für den Straßenriss. Das wird noch mindestens bis Ende der Woche dauern.
Das ist bekannt: Nachdem am Dienstagmorgen, 8. März, bei Bauarbeiten auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe Arbeitsamt Buer Risse entdeckt worden sind, musste die Straße zwischen der Cranger Straße und Vinckestraße in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.
Die Sperrung könne bis auf Weiteres nicht aufgehoben werden, teilte die Stadt jetzt mit. Und: Das aus Sicherheitsgründen geräumte Büro- und Geschäftsgebäude mit der Hausnummer 379 bleibt ebenfalls gesperrt.
Suche nach der Ursache
Um die Ursachen zu erforschen wird in Buer nahezu täglich gebohrt: Bis heute sind laut Verwaltung rund 30 Rammsondierungen in eine Tiefe von fünf bis sechs Metern niedergebracht worden. Dazu kommen 17 Suchbohrungen auf der Westseite der Kurt-Schumacher-Straße und neun auf der Ostseite. Dabei wurden Tiefen zwischen 13 und 30 Metern erreicht. Die Bohrarbeiten werden laut Verwaltung derzeit mit drei Bohrgeräten im Zweischichtbetrieb inklusive Samstagsarbeit durchgeführt.
Die Stadt Gelsenkirchen will in Zusammenarbeit mit den Gutachtern möglichst schnell ein gesichertes Bild von den vorhandenen Störungen im Untergrund erhalten. Nach aktuellen Einschätzungen müssen die Bodenerkundungen noch mindestens bis Ende der Woche fortgesetzt werden. Erst danach könnten die Gutachter Aussagen über die vorhandenen Schäden und deren Sanierung machen.