Gelsenkirchen. Mit Bohrmaschinen wird versucht herauszufinden, wie es zu dem Riss auf der Kurt-Schumacher-Straße kam. Bis jetzt liegt noch kein konkretes Ergebnis vor, Experten haben aber den Verdacht , dass Hohlräume unter der Straße der Grund für den Riss sind.
Der Riss in Buer hat seine tieferen Geheimnisse noch nicht preis gegeben. „Wir sind intensiv auf der Suche nach der Ursache, haben sie aber noch nicht gefunden“, sagte Stadtsprecher Martin Schulmann.
Die Kurt-Schumacher-Straße bleibt entsprechend beidseitig für den Verkehr gesperrt, für die Straßenbahn fahren weiterhin Ersatzbusse und auch für das Geschäftshaus Nr. 379 gilt aus Sicherheitsgründen: Betreten weiterhin verboten.
Ursachenforschung wird teuer
Bis Samstag werde weiterhin intensiv gebohrt, weil es nun doch „Verdachtsmomente für Hohlräume“ unter dem geborstenen Straßenbett gebe, kündigte Schulmann an. „Wir haben unsere Bemühungen verstärkt und zwei weitere Bohrmaschinen geordert.“ Die Kosten summieren sich. „Das wird nicht billig. Die Stadt muss wohl in Vorleistung treten“, bis die Experten einen Verursacher ausgemacht haben, glaubt Schulmann. Noch wollen sich die Gutachter jedoch nicht äußern
Die Auswirkungen der Arbeiten auf den Verkehrsfluss und das öffentliche Leben halten sich bislang in Grenzen. „Interessanterweise läuft es trotz der Sperrung recht unproblematisch“, so der Stadtsprecher. Die Ampelschaltung an den Kreuzungen im Umfeld wurde an die Situation angepasst.