Gelsenkirchen. . Mara Brosch - Schülerin am Max-Planck-Gymnasium in Gelsenkichen-Buer - wird für ein Jahr als “junge Botschafterin“ in die USA gehen. Die 15-Jährige nimmt am Parlamentarischen Patenschafts-Programm teil, bei dem jährlich 285 Schüler ausgewählt werden.

Für Marah Borsch (15) aus Buer wird der Traum vom „American way of life“ wahr. Während sich ihre Mitschülerinnen und Mitschüler am Max-Planck-Gymnasium im kommenden Schuljahr auf die Oberstufe vorbereiten werden, wird Marah für ein Jahr nach Amerika gehen.

Abgeordnete wählen Bewerber aus

Möglich macht dies das „Parlamentarische Patenschafts-Programm“. 1983 vereinbarten der Kongress der Vereinigten Staaten und der Deutsche Bundestag ein beidseitiges Jugendaustausch-Programm.

So erhalten jedes Jahr 285 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, als „junge Botschafter“ Deutschlands in die Staaten zu reisen. Das Besondere an diesem Modell ist, dass nach einem Bewerbungsverfahren Abgeordnete einen geeigneten Kandidaten aus ihrem Wahlkreis auswählen und diesen während des Stipendiums betreuen.

Außerschulisches Engagement

Für Joachim Poß (SPD) ist es bereits das 17. Mal, dass er eine solche „Patenschaft“ übernommen hat und er ist sich sicher, dass er mit Marah eine gute Wahl getroffen hat.

Denn die Bewerber müssen auch durch außerschulisches Engagement überzeugen. So engagiert sich Marah in der Kirchengemeinde und in einem Altenheim. Neben der Aussicht auf viele spannende und lehrreiche Erfahrungen in den USA nimmt Marah auch ihre Rolle als „Botschafterin“ ernst. „Ich möchte den Menschen dort ein modernes Bild von Deutschland vermitteln“, verkündet die Schülerin voller Vorfreude. Ende August wird es endlich losgehen.