Gelsenkirchen. .
Die Gesamtschule Ückendorf will ihr Image aufpolieren und öffnet sich. Das Projekt "Stadtteil Schule 2010" soll die Schule näher an den Stadtteil bringen - mit Erfolg, denn nun wurde das Projekt mit dem Preis "Soziale Stadt 2010" ausgezeichnet.
Als einziger Beitrag mit Schul-Beteiligung ist das Projekt „Stadtteil-Schule Ückendorf“ des Vereins „Schule im Stadtteil“ jetzt in Berlin mit dem Preis „Soziale Stadt 2010“ ausgezeichnet worden. Die Beteiligten (u.a. Förderkorb, Stadtteilbüro Südost, Filmclub) sind damit auf Bundesebene für ihre Bemühungen belohnt worden, mit der Gesamtschule Ückendorf (GSÜ) in den Stadtteil hineinzuwirken. Die GSÜ will sich für Ückendorf öffnen, ihr Image aufpolieren. Da kommt die Auszeichnung gerade recht.
Der Verein konnte unter anderem mit der Schul-Mensa punkten, in der neben den Schülern auch Stadtteil-Bewohner eine ausgewogene Mahlzeit für 2,60 Euro bekommen. Auch die umgebaute Aula, in der das Kommunale Kino Filme zeigt, und die berufsvorbereitenden Maßnahmen waren Argumente.
Vereinsprojekt noch weiterentwickeln
178 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich für den Wettbewerb beworben. Als einer von zehn Teilnehmern war der Verein Schule im Stadtteil mit einer Urkunde prämiert worden. Die nächstgelegenen Preisträger kommen aus Hamm und Dortmund. Weitere elf Projekte bekamen „Anerkennungen“.
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Geld gab’s für den Gewinn nicht. Trotzdem sieht der Vorsitzende Manfred Peters in der Auszeichnung eine Chance, die „Verzahnung Soziales/Bildung im Stadtteil“ weiter voranzutreiben.
Denn genau dafür ist der Förderverein ausgezeichnet worden. Aus der Wettbewerbs-Dokumentation: „Der Wettbewerb ... hat ... beabsichtigt, das Interesse einer breiten Öffentlichkeit für die sozialen Probleme, aber auch für ... Aktivitäten und Problemlösungen in den Stadtquartieren wach zu halten, sowie die Akteure in den Städten ... zu ermutigen, ihre eigenen Erfahrungen bei der Unterstützung des Miteinanders ... bekannt zu machen.“
Auf dieser Grundlage und mit der Aufmerksamkeit, die mit dem Preis-Gewinn einhergeht, könne man laut Peters das Vereinsprojekt noch weiterentwickeln.