Gelsenkirchen. .
Der ungebremste Grünwuchs entlang der Mauer an der Hartmannstraße, der von einem Bauzaun in Schach gehalten wird und gleichzeitig vor herabfallenden Mauerwerk schützen soll, bringt die Anwohner auf die Palme und belastet den Stadthaushalt mit jährlich 15.000 Euro. Denn so viel kostet die Stadt der angemietete Bauzaun in der Hartmannstraße – und das seit 2007.
Diese Kosten nimmt die CDU-Ratsfraktion Gelsenkirchen jetzt zum Anlass, um in der nächsten Sitzung des Rates der Stadt am 11. Dezember „diesen untragbaren Zustand weiter zu hinterfragen und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nach Lösungen zu suchen“, schreibt Werner Wöll, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU.
Stadt soll Kosten verringern
Dazu soll die Rechnungsprüfung beauftragt werden zu prüfen, wie die wirtschaftlichen Auswirkungen des seit Jahren aufgestellten Bauzauns an der Hartmannstraße auf den Haushalt der Stadt Gelsenkirchen wirken. Zudem soll geprüft werden, ob die Stadt die Kosten verringern kann, wenn die privatrechtlichen existierenden Vertragsverhältnisse berücksichtigt werden. Die Mauer gehört mehreren Privatbesitzern, von denen einer insolvent ist.
Die CDU-Ratsfraktion will wissen, ob es weitere gleich gelagerte Sachverhalte (Dauermietverhältnisse) zur Anmietung von Baustelleneinrichtungen in der Stadt gibt. Wenn, dann soll auch dort geprüft werden, wie eine wirtschaftliche Optimierung für die Stadt erfolgen kann. „Wir sind auf die Prüfungsergebnisse der Verwaltung sehr gespannt und neugierig, welche Vorschläge gemacht werden, um diese “Posse“ zu beenden“, so Wöll.