Gelsenkirchen-Buer. .

Das Konzert zum Abschluss der Weihnachtszeit in der Kirche St. Urbanus ist Tradition. Auch wenn es durch den Kantorwechsel vergangenes Jahr ausfallen musste, gelang Carsten Böckmann nun ein Erfolg. Der Propsteichor überzeugte von Anfang an.

Das gemeinsame Singen zum Abschluss der Weihnachtszeit in der Kirche St. Urbanus ist mittlerweile gute Tradition. Auch wenn diese durch den Kantorwechsel im vergangenen Jahr hatte ausfallen müssen. Am Sonntagnachmittag aber war der Zuspruch größer als erhofft und es waren nicht nur alle Plätze besetzt, viele Besucher mussten sogar stehen.

Es war das erste Weihnachtskonzert im Januar unter der Leitung von Carsten Böckmann. Und der hatte das Konzept etwas verändert. Denn es war eine Mischung zwischen Singen und Zuhören, zwischen Weihnachtssingen und Weihnachtskonzert, bei dem viele musikalische Akteure aus der Gemeinde zum Zuge kamen.

Eine exponierte Rolle dabei spielte der Propsteichor, der in mehreren Vorträgen überzeugte und bereits mit dem ersten Lied, dem „Weihnachts-Wiegenlied“, die Messlatte hoch ansetzte. Stimmungsvoll, harmonisch und bewegend interpretierte der Chor dieses Stück. Und auch mit „Gottes Sohn ist uns geboren“ von Johann Sebastian Bach, von dem vor allem die Orgelbegleitung weltbekannt ist, begeisterte der Propsteichor.

Solisten mit spielerischer Leichtigkeit

Etwas moderner war der Vortrag des Mädchenchors Exodus unter der Leitung von Andrea Samosny. Sehr stimmungsvoll interpretierten die jungen Frauen englische Lieder wie zum Beispiel „Candlelight Carol“ und „Born To Wear A Crown“.

Ein besonderer Aspekt des Konzertes war, dass die Propstei auch ihre solistischen Akteure vorstellte, wie in den Instrumentalstücken „Fantasie C-Dur“ und „Berceuse“, in der Besetzung Flöte und Orgel. Begleitet von Carsten Böckmann stellte hier Elisabeth Vieth ihr Können unter Beweis, die die Menschen mit ihrer spielerischen Leichtigkeit berührte.

Auch der jüngste kirchenmusikalische Akteur der Propstei war mit dabei. Der 13 Jahre junge Marcel Suttmeyer hatte hier mit dem „Praeludium in C“ von Bach einen ersten Auftritt vor derart großem Publikum.