Gelsenkirchen-Hassel. .
Die vierte Glocke im Turm der Hasseler Kirche St. Michael ist repariert. Ihr Motor war defekt. Nun ist die typische Schlagtonfolge h-d-e-fis an Sonn- und Feiertagen und vor Gottesdiensten wieder zu hören.
Zum Jahreswechsel erklang sie wieder, die vierte Glocke im Turm der Hasseler Kirche St. Michael. Lange Zeit konnte sie nicht richtig läuten, da der defekte Motor sie nicht mehr in den notwendigen Schwung versetzt hatte, dann war sie abgestellt worden.
„Nun aber ist ihr eigentümlich anrührender Klang endlich wieder in voller Schönheit zu hören“, freut sich Rolf Schäfer vom Förderverein St. Michael, der gemeinsam mit der Pfarrei St. Urbanus und unterstützt durch eine Spende der Volksbank Ruhr-Mitte den Motor der kleinsten Glocke erneuern ließ. Das war durchaus eine Aufgabe, denn die Glocke wird zwar als klein bezeichnet, jedoch wiegt sie 850 Kilogramm und hat einen Durchmesser von 126 Zentimetern. Der Verein schreibt den Glocken eine besondere Bedeutung zu. „Nicht nur, dass sie besonders klangschön sind. Es handelt sich zudem seit alters her um die einzigen katholischen Glocken des Stadtteils“, so Schäfer.
Nun ist die typische Schlagtonfolge h-d-e-fis wieder zu hören. Die Glocke erklingt in der Regel zum Einläuten von Sonn- und Feiertagen um 17.30 Uhr und jeweils 15 Minuten vor den Gottesdiensten in der Gemeindekirche St. Pius am Eppmannsweg. Je nach liturgischem Anlass sind unterschiedliche Klang-Kombinationen zu hören.