Essen-Rüttenscheid. . Mit Investitionen in Höhe von insgesamt 380.000 Euro will die Essener Verkehrs AG ihre U-Bahnhöfe am Bismarckplatz und am Rüttenscheider Stern sanieren. Dort werden unter anderem das Geländer und die Verkleidung erneuert. Die Investoren des Neubaus am Stern hatten das schon lange gefordert.

Lange waren keine Mittel vorhanden, nun will die Essener Verkehrs AG sowohl die U-Bahnhaltestelle am Bismarckplatz als auch den Abgang vor dem Neubau am Rüttenscheider Stern sanieren. Das ist bei beiden Haltestellen bitter nötig: Am Bismarckplatz ist die Treppe nahe der Deutschen Bank schon längere Zeit nicht mehr gesichert, der Abstieg in den Untergrund für viele Fahrgäste ein Ärgernis. Dort sollen in den nächsten Wochen Verkleidung, Geländer, Laternenbeleuchtung und die Decke erneuert werden. Dafür nimmt die Evag rund 200.000 Euro in die Hand. Die Rolltreppen, die für die Sanierung zwischenzeitlich abgestellt werden mussten, laufen wieder. Ein Aufzug, mit dem auch Behinderte die Bahnen erreichen könnten, ist bislang allerdings nicht vorgesehen.

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Dafür kommt die Stadt endlich in Fahrt mit dem versprochenen Umbau des Platzes: Beim Einzug der Deutschen Bank in die Räume der ehemaligen Bundesbahndirektion hatte der Eigentümer der Immobilie versprochen, für eine Aufwertung des Platzes Geld bereit zu stellen. Die Pläne sind inzwischen fertig. Die Stadt wartet aber noch mit dem Baustart, weil sie für den Umbau die Kruppstraße teilweise sperren muss: nicht der beste Plan zum Start von Lichtwochen und Weihnachtsmarkt.

Auch am Rüttenscheider Stern wird die Evag in den nächsten Wochen mit größeren Schönheitskorrekturen beginnen: Mehrfach hatten neben den Kunden auch die Investoren des Neubaus „Rü 62“ die Haltestelle vor dem 50 Millionen Euro teuren Komplex bemängelt. Der „Schandfleck“ vor dem neuen Aushängeschild in Rüttenscheid wird nun generalüberholt.

Endlich neue Kacheln

Die Evag lässt das Geländer und auch die Verkleidung komplett erneuern, so dass die Haltestelle auch von außen sichtbar aufgewertet wird. Dafür rechnet der Verkehrsbetrieb mit Kosten in Höhe von 180 000 Euro, die sie komplett allein trägt. Außerdem soll auch die erste Ebene des U-Bahnhofs am Stern saniert werden. Dort waren die in die Jahre gekommenen Kacheln von den Wänden gefallen und aus Sicherheitsgründen schließlich komplett entfernt worden. Beide Maßnahmen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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Foto: Evag, Repro: Remo Bodo Tietz
Foto: Evag, Repro: Remo Bodo Tietz © Stadtbildstelle Essen
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Foto: Evag, Repro: Remo Bodo Tietz © Stadtbildstelle Essen
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