Essen-Rüttenscheid. . Wo steht Rüttenscheid? Rolf Krane, Vorsitzender der umtriebigen Interessengemeinschaft, über Wohnen und Mieten, Gastronomie und Geschäfte, Parknöte und politische Verwicklungen mit der Bezirksvertretung II, die ihm sogar schon das Wort verboten hat.

Wäre Essen eine Schulklasse, Rüttenscheid wäre wohl der Musterschüler: Wohnungen, Ladenlokale und Gastronomie sind beliebt, Investoren stehen Schlange, wenn es um bebaubare Grundstücke geht, und als Ausgehquartier steht Rüttenscheid neben dem Dortmunder Kreuzviertel im Ruhrgebiet einzigartig da. Aber ist wirklich alles Gold, was glänzt? Wir wollen Zwischenbilanz ziehen mit Rolf Krane, der als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rüttenscheid (IGR) seit Jahren ein Motor des Stadtteils ist. Frank Stenglein und Jennifer Schumacher sprachen mit ihm.

Herr Krane, Rüttenscheid geht’s gut, oder?

Rolf Krane: Die Frage ist, welche Maßstäbe man ansetzt. Wenn man sieht, wie wenige Leerstände es gibt und wie schnell Wohnungen neu vermietet werden, kann man jedenfalls sagen, dass es den Leuten hier gefällt. Ich werde immer häufiger in Städte eingeladen, in denen ich über die Entwicklung Rüttenscheids referiere, vor kurzem etwa in Witten. Weit über die Grenzen Essens hinaus wird durchaus wahrgenommen, wie gut sich der Stadtteil entwickelt. Ich glaube, dass Rüttenscheid sehr gut da steht, ja.

Woran liegt das?

Krane: Den Charakter Rüttenscheids machen Vitalität und das große Angebot an Freizeit, Kultur, Gastronomie und Einzelhandel aus. Das schätzen neben den Kunden eben auch die Rüttenscheider. Und das wurde ja nicht am grünen Tisch geplant, sondern ist organisch gewachsen. Als es den Bauern in den um 1920 schlecht ging, haben viele ihre Höfe zu Ausflugslokalen umgewandelt. Wir hatten einen Prater, eine richtige Vergnügungsmeile. Auch die Messe wird 100 Jahre alt. Rüttenscheid war also eigentlich immer so.

„Szeneviertel“ zu sein, birgt auch Probleme: Wohnungsmangel, teure Mieten - droht Rüttenscheid eine Verengung als Stadtteil der großstädtischen Besserverdiener?

Rolf Krane. Foto: Stefan Arend
Rolf Krane. Foto: Stefan Arend © WAZ

Krane: Die Mieten sind im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent gestiegen, liegen damit klar unter der Inflation. Dass der Wohnraum knapp ist, liegt einfach daran, dass es begehrt ist, in Rüttenscheid zu wohnen. Das kann ja nicht schlecht sein. Die Sozialstruktur wird sich durch Neubauprojekte wie „Living One“ nicht wesentlich verändern. Das viel zitierte Problem der so genannten Gentrifizierung, also der Verdrängung ärmerer Leute, lässt sich auf Essen nicht übertragen. Wir sind schließlich nicht Berlin oder München sondern das Ruhrgebiet. Und da können wir froh sein, dass wir ein paar attraktive Standorte haben, die sich halten.

Ist wirklich für alle Platz - vom armen Studenten bis zum wohlhabenden Freiberufler?

Krane: Rüttenscheid bleibt ein Quartier für alle. Wenn ich eine markante Eigenschaft nennen müsste, dann ist es die Vielfalt. Das gilt auch für die Menschen, die dort leben.

Rü62 in Rüttenscheid

Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Jennifer Fischer von Kölbl Kruse genießt die Aussicht auf den Rüttenscheider Stern.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Jennifer Fischer von Kölbl Kruse genießt die Aussicht auf den Rüttenscheider Stern.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Aussenanimation Projekt RÜ62, Rüttenscheider Straße, Esse ehemaliges Hertie Haus
Aussenanimation Projekt RÜ62, Rüttenscheider Straße, Esse ehemaliges Hertie Haus © WAZ
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Das Foto zeigt zwei der Projektentwickler Eckard Brockhoff (links) und Stephan Kölbl (rechts).Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Das Foto zeigt zwei der Projektentwickler Eckard Brockhoff (links) und Stephan Kölbl (rechts).Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Jennifer Fischer (links) und Kristina Brockhoff (rechts) genießen die Aussicht auf den Rüttenscheider Stern.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Jennifer Fischer (links) und Kristina Brockhoff (rechts) genießen die Aussicht auf den Rüttenscheider Stern.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
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Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
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Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
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Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
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Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Das Foto zeigt zwei der Projektentwickler Eckard Brockhoff (links) und Stephan Kölbl (rechts).Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012. Das Foto zeigt zwei der Projektentwickler Eckard Brockhoff (links) und Stephan Kölbl (rechts).Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
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Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool
Rundgang durch die Baustelle auf dem Gelände des ehemaligen Hertie Kaufhauses an der Rüttenscheider Straße in Essen am 25. April 2012.Foto: Klaus Micke / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Täuscht der Eindruck oder tritt auf der Rüttenscheider Straße in Sachen Gastronomie langsam eine Sättigung ein?

Krane: Eine gewisse Sättigung gibt es, aber die Anzahl der Standorte wächst eigentlich nicht mehr. Lediglich gehen die einen raus und andere Gastronomen rein, aus „Reppekus“ wurde etwa das „Zizou“. Es gibt sogar eine Reihe von Läden, die geschlossen haben, wie etwa die Fabricca Italiana. Der Markt bereinigt das - so tragisch das in Einzelfällen ist - meistens von selbst. Bei all dem muss man aber anerkennen, dass alle Gastronomen enormen Einsatz leisten - die investieren ihr gesamtes Vermögen, um es den Kunden recht zu machen. Eine Stadt wie Essen braucht eine solche Amüsiermeile - dabei muss man immer aufpassen, dass das Niveau nicht abfällt. Diese Gefahr sehe ich in Rüttenscheid aber weder im Einzelhandel noch in der Gastronomie.

Ein Problem des Einzelhandels ist, sich gegen Filialisten zu behaupten. Klappt das in Rüttenscheid?

Krane: Natürlich hat es jeder Einzelhändler sehr schwer. Wir haben einen guten Bestand an ausgewählten, inhabergeführten Geschäften. Es fragen aber auch viele Filialisten in Rüttenscheid an. Doch die suchen meistens große Flächen, die wir ohnehin nicht anbieten können.

Außer im Neubau auf dem Grundstück des früheren Hertie-Hauses. Dort siedeln ja nur Filialisten.

Krane: Ja. Nach Entscheidung des Investors sind das aber mit DM, Edeka, Deichmann und Aldi die Läden, die die Kunden anziehen. Was aus der bestehenden Filiale von Aldi wird, ist noch unklar. Der Drogeriemarkt DM dürfte zu den umsatzstärksten in NRW gehören und bleibt bestehen. Für das alte Aldi-Haus gibt es jede Menge Anfragen.

Konflikt an der Gummertstraße 

An der Gummertstraße schwelt wegen des geplanten neuen Wohnungsbaugebiets ein schwerer Konflikt. Die Leute, die dort jetzt leben, wollen nicht weg. Was tun?

Krane: Die Rolle der Stadt wird oft überschätzt. Letztlich kann der Eigentümer mit seinem Eigentum im Rahmen des baurechtlich Erlaubten machen, was er will. Das erkennt man auch gut an der Gummertstraße. Dort stand im Wesentlichen ein altes Baustofflager, das nun durch energiesparende, seniorengerechte und offenbar auch bezahlbare Wohnungen ersetzt wird. Kritisch wird es natürlich, wenn die jetzigen zehn Einfamilienhäuser weichen müssen, was wirklich schade wäre. Das ist ja ein kleines Paradies, das man in Rüttenscheid so gar nicht erwarten würde. Es gibt aber eben auch übergeordnete Interessen. Letztlich ist es eine Sache zwischen dem Eigentümer - hier Immeo - und seinen Mietern. Für den Stadtteil wäre es gut, wenn dort aus einem Guss gebaut werden werden könnte.

Ein Dauerbrenner ist das Thema Anwohnerparken, das die IGR kritisch sieht. Was sind Ihre Befürchtungen?

Krane: Das Anwohnerparken ist eine Erfindung der Politiker, die sich davon Sympathie und Stimmen erwarten. Der Schaden wäre bei einer solchen Pauschalregelung viel größer als der Nutzen. In den reinen Wohngebieten wäre das Instrument ungeeignet, die Bürger würden weiterhin lange nach einem Parkplatz suchen. Außerdem werden viele Firmen erhebliche Probleme bekommen. Im Museumsviertel etwa, wo es Anwohnerparken seit langem gibt, sind einige Unternehmen weggezogen - nicht zuletzt, weil sie ihren Beschäftigten keine Parkmöglichkeiten mehr bieten konnten. Wer die Beschäftigten der Firmen nicht mehr parken lässt, der schadet der Vielfalt Rüttenscheids - und davon hätten dann auch die Rüttenscheider Bürger überhaupt nichts.

Historisches Rüttenscheid

Die Kreuzung Martinstraße und die „Rü“ Richtung Norden, die im Dezember 1956 so noch keiner nannte. Straßenbahnen fuhren und es fehlten vor allem Bäume.
Die Kreuzung Martinstraße und die „Rü“ Richtung Norden, die im Dezember 1956 so noch keiner nannte. Straßenbahnen fuhren und es fehlten vor allem Bäume. © Marga Kingler/WAZ
Der Rüttenscheider Stern Anfang der 1960er-Jahre: Links das frühere Kaufhaus „Althoff“, später Karstadt, dann Hertie. Heute ist hier - neu erbaut - das Geschäftshaus „Rü 62“. Das Eckhaus in der Mitte gibt es noch, rechts auf dem Platz befinden sich das Eiscafé Gioia und der Parkplatz am Stern. Der Hochhaus-Riegel dahinter war noch nicht erbaut.
Der Rüttenscheider Stern Anfang der 1960er-Jahre: Links das frühere Kaufhaus „Althoff“, später Karstadt, dann Hertie. Heute ist hier - neu erbaut - das Geschäftshaus „Rü 62“. Das Eckhaus in der Mitte gibt es noch, rechts auf dem Platz befinden sich das Eiscafé Gioia und der Parkplatz am Stern. Der Hochhaus-Riegel dahinter war noch nicht erbaut. © Knut Garthe/NRZ
Die Rü 1990 Richtung Norden, Höhe Fritjof-Nansen-Straße: Die Rüttenscheider Brücke entsteht gerade neu. Der vorspringende Altbau links in der Mitte wich einem Neubau, aus den Altbauten ganz rechts wurde das Geschäftshaus Rue 199.
Die Rü 1990 Richtung Norden, Höhe Fritjof-Nansen-Straße: Die Rüttenscheider Brücke entsteht gerade neu. Der vorspringende Altbau links in der Mitte wich einem Neubau, aus den Altbauten ganz rechts wurde das Geschäftshaus Rue 199. © Martin Gehlen/NRZ
Rüttenscheider Straße und Stern vor dem Umbau: Den Autos wurde deutlich mehr Platz eingeräumt als heute, die Fahrbahn war breiter, der Fußgängerbereich schmaler. Rechts ist noch das alte Karstadt-Kaufhaus zu erkennen.
Rüttenscheider Straße und Stern vor dem Umbau: Den Autos wurde deutlich mehr Platz eingeräumt als heute, die Fahrbahn war breiter, der Fußgängerbereich schmaler. Rechts ist noch das alte Karstadt-Kaufhaus zu erkennen. © Georg Lukas/NRZ
Historisches Foto aus Essen-Rüttenscheid.
Historisches Foto aus Essen-Rüttenscheid. © Knut Garthe/NRZ
Weil die Stadt die beschlossene Samstagssperrung der Rü nicht umsetzte, baute die SPD 1995 eigenmächtig die Sperren auf.
Weil die Stadt die beschlossene Samstagssperrung der Rü nicht umsetzte, baute die SPD 1995 eigenmächtig die Sperren auf. © Oliver Müller/NRZ
Diese
Diese "Essener Blagen" wurden um 1909 abgelichtet. Foto: IG Rüttenscheid
Das städt. Gymnasium um 1910. Foto: IG Rüttenscheid
Das städt. Gymnasium um 1910. Foto: IG Rüttenscheid
Der Claraplatz - heute umbenannt in Rüttenscheider Stern - um 1920. Foto: IG Rüttenscheid
Der Claraplatz - heute umbenannt in Rüttenscheider Stern - um 1920. Foto: IG Rüttenscheid
Das Montagsloch - hier sollte eines der größten Stadien Deutschlands entstehen. Es kam jedoch nie über den Rohbau hinaus. Heute haben sich dort, am Rüttenscheider Tor, Hochtief und Eon angesiedelt. Foto: IG Rüttenscheid
Das Montagsloch - hier sollte eines der größten Stadien Deutschlands entstehen. Es kam jedoch nie über den Rohbau hinaus. Heute haben sich dort, am Rüttenscheider Tor, Hochtief und Eon angesiedelt. Foto: IG Rüttenscheid
Der Rüttenscheider Markt dreieinhalb Jahre nach dem Krieg. Foto: IG Rüttenscheid
Der Rüttenscheider Markt dreieinhalb Jahre nach dem Krieg. Foto: IG Rüttenscheid
Auch hier hatte der Krieg gewütet: Ein Blick von der Dorotheenstraße, links stand das Haus Hindenburg, rechts
Auch hier hatte der Krieg gewütet: Ein Blick von der Dorotheenstraße, links stand das Haus Hindenburg, rechts "Seifendietrich". Foto: IG Rüttenscheid
Auch die Girardet-Druckerei wurde durch Bombenschäden schwer beschädigt. Foto: IG Rüttenscheid
Auch die Girardet-Druckerei wurde durch Bombenschäden schwer beschädigt. Foto: IG Rüttenscheid
Zum Vergleich - so sah die Druckerei vor dem Krieg aus, um 1910. Foto: IG Rüttenscheid
Zum Vergleich - so sah die Druckerei vor dem Krieg aus, um 1910. Foto: IG Rüttenscheid
Stehaufmännchen - das Gebäude lag noch in Schutt und Asche, als die Ampütte schon wieder öffnete - schon damals auch zur nachtschlafenden Zeit. Foto: IG Rüttenscheid
Stehaufmännchen - das Gebäude lag noch in Schutt und Asche, als die Ampütte schon wieder öffnete - schon damals auch zur nachtschlafenden Zeit. Foto: IG Rüttenscheid
Diese Aufnahme zeigt Rüttenscheid in den Dreißigern von oben. Foto: IG Rüttenscheid
Diese Aufnahme zeigt Rüttenscheid in den Dreißigern von oben. Foto: IG Rüttenscheid
Ein Luftbild von 1957 zeigt noch den alten Güterbahnhof. Foto: IG Rüttenscheid
Ein Luftbild von 1957 zeigt noch den alten Güterbahnhof. Foto: IG Rüttenscheid
Das Essener Justizgebäude um 1920. Mit seinem Bau wurde 1908 begonnen. Foto: IG Rüttenscheid
Das Essener Justizgebäude um 1920. Mit seinem Bau wurde 1908 begonnen. Foto: IG Rüttenscheid
Die Sommerblumenterrassen im Jahr 1929. Foto: IG Rüttenscheid
Die Sommerblumenterrassen im Jahr 1929. Foto: IG Rüttenscheid
Die Ansichtskarte zeigt den Grugaturm zur Reichsgartenschau 1938. Foto: IG Rüttenscheid
Die Ansichtskarte zeigt den Grugaturm zur Reichsgartenschau 1938. Foto: IG Rüttenscheid
Die Isabellastraße um 1928. Foto: IG Rüttenscheid
Die Isabellastraße um 1928. Foto: IG Rüttenscheid
Die Irmgardstraße 1920, seit 1937 in Von-Seeckt-Straße umbenannt. Foto: IG Rüttenscheid
Die Irmgardstraße 1920, seit 1937 in Von-Seeckt-Straße umbenannt. Foto: IG Rüttenscheid
Die bekannteste Meile - die Rüttenscheider Straße, Ecke Witteringstraße, in den Zwanzigern.  Foto: IG Rüttenscheid
Die bekannteste Meile - die Rüttenscheider Straße, Ecke Witteringstraße, in den Zwanzigern. Foto: IG Rüttenscheid
Dieses Bild der Rü entstand um 1900. In dem Eckgebäude ist heute die Brunnenapotheke. Foto: IG Rüttenscheid
Dieses Bild der Rü entstand um 1900. In dem Eckgebäude ist heute die Brunnenapotheke. Foto: IG Rüttenscheid
Aus dem Kruppschen Erholungsheim entwickelten sich... Foto: IG Rüttenscheid
Aus dem Kruppschen Erholungsheim entwickelten sich... Foto: IG Rüttenscheid
...die Kruppschen Krankenanstalten an der Wittekindstraße. Foto: IG Rüttenscheid
...die Kruppschen Krankenanstalten an der Wittekindstraße. Foto: IG Rüttenscheid
Ein undatiertes historisches Foto der Siechenkapelle. Foto: IG Rüttenscheid
Ein undatiertes historisches Foto der Siechenkapelle. Foto: IG Rüttenscheid
Wo heute das
Wo heute das "Rü Kontor" steht, wurde um 1923 die neue Rüttenscheider Brücke gebaut. Foto: IG Rüttenscheid
Der Rüttenscheider Stern 1914. Foto: IG Rüttenscheid
Der Rüttenscheider Stern 1914. Foto: IG Rüttenscheid
Das Rüttenscheider Rathaus, wo heute die Sparkasse untergebracht ist. Foto: IG Rüttenscheid
Das Rüttenscheider Rathaus, wo heute die Sparkasse untergebracht ist. Foto: IG Rüttenscheid
Die Richard-Wagner-Straße 1913. Foto: IG Rüttenscheid
Die Richard-Wagner-Straße 1913. Foto: IG Rüttenscheid
Die alte ev. Reformationskirche um 1912, rechts ist das  mit Rathaus zu erkennen. Foto: IG Rüttenscheid
Die alte ev. Reformationskirche um 1912, rechts ist das mit Rathaus zu erkennen. Foto: IG Rüttenscheid
Der Prater war von 1926 bis 1930 ein ständiger Vergnügungspark im Winkel der Norbert-und Lührmannstraße, u.a. mit  Achterbahn, Zillertal und Hippodrom. Foto: IG Rüttenscheid
Der Prater war von 1926 bis 1930 ein ständiger Vergnügungspark im Winkel der Norbert-und Lührmannstraße, u.a. mit Achterbahn, Zillertal und Hippodrom. Foto: IG Rüttenscheid
Am 25. Oktober 1955 wurde die Grugahalle offiziell eröffnet. Foto: IG Rüttenscheid
Am 25. Oktober 1955 wurde die Grugahalle offiziell eröffnet. Foto: IG Rüttenscheid
Die Grugahalle 1959.  Foto: IG Rüttenscheid
Die Grugahalle 1959. Foto: IG Rüttenscheid
Nach dem Deutschen Turnfest 1963 konnte die Zahl der aktiven Sportler in Essener Vereinen um 5000 Mitglieder gesteigert werden. Foto: IG Rüttenscheid
Nach dem Deutschen Turnfest 1963 konnte die Zahl der aktiven Sportler in Essener Vereinen um 5000 Mitglieder gesteigert werden. Foto: IG Rüttenscheid
Bis in die 80er Jahre lag das Straßenbahndepot... Foto: IG Rüttenscheid
Bis in die 80er Jahre lag das Straßenbahndepot... Foto: IG Rüttenscheid
...am alten Alfredusbad, an das heute nur noch der Haltestellen-Name erinnert. Foto: IG Rüttenscheid
...am alten Alfredusbad, an das heute nur noch der Haltestellen-Name erinnert. Foto: IG Rüttenscheid
Der Erzhof - heute Evag-Hauptverwaltung, an Zweigertstraße.  Foto: IG Rüttenscheid
Der Erzhof - heute Evag-Hauptverwaltung, an Zweigertstraße. Foto: IG Rüttenscheid
Ein Geschäft im Dohmannskamp, im Jahr 1913. Foto: IG Rüttenscheid
Ein Geschäft im Dohmannskamp, im Jahr 1913. Foto: IG Rüttenscheid
Der alte Florabrunnen stand in etwa an der Stelle des jetzigen, der 2007 renoviert und reaktiviert wurde. Foto: IG Rüttenscheid
Der alte Florabrunnen stand in etwa an der Stelle des jetzigen, der 2007 renoviert und reaktiviert wurde. Foto: IG Rüttenscheid
Hier hat sich in all den Jahren kaum etwas veändert - die Gaststätte Brenner gibt es immer noch, sie gehört zu den  ältesten in Essen. Foto: IG Rüttenscheid
Hier hat sich in all den Jahren kaum etwas veändert - die Gaststätte Brenner gibt es immer noch, sie gehört zu den ältesten in Essen. Foto: IG Rüttenscheid
Die Bertholdstraße im Jahr 1916. Foto: IG Rüttenscheid
Die Bertholdstraße im Jahr 1916. Foto: IG Rüttenscheid
Die Kath. Kirche St. Ludgerus im Jahr 1908. Foto: IG Rüttenscheid
Die Kath. Kirche St. Ludgerus im Jahr 1908. Foto: IG Rüttenscheid
Es folgen Aufnahmen aus dem Wandkalender
Es folgen Aufnahmen aus dem Wandkalender "Rüttenscheid im Wandel" der IGR (2014). hier Messe/Grugapark: Eine ungewohnte Luft-Ansicht aus dem Jahr 1929 zeigt die Anfänge der 1913 eröffneten Messe: Hinter dem Hauptportal und Ehrenhof, wo sich heute der Parkplatz P1 befindet, liegt die 1927 von Josef Rings als Mehrzweckhalle konzipierte, 98 Meter lange Halle fünf. Sie soll bereits 1958 wieder weichen – auf ihren Fundamenten wird die Grugahalle erbaut, die Architekturgeschichte schreiben soll. Ferner zeigt die historische Aufnahme links ein katholisches Kloster und die Polizeikaserne. Schöne Anekdote am Rande: 1929 hinterlässt die Große Ruhrländische Gartenbauausstellung den als Gruga bekannten Park – seine Ursprünge gehen damit auf eine Veranstaltung der Messe zurück, was man heute fast als Ironie bezeichnen könnte. Foto: IGR
Messe und Grugahalle heute: Auch 100 Jahre später ist der Wandel noch nicht vollendet: Die Messe soll erneuert werden, die alten Hallen an der Seite der Gruga weichen. Foto: Hans Blossey
Messe und Grugahalle heute: Auch 100 Jahre später ist der Wandel noch nicht vollendet: Die Messe soll erneuert werden, die alten Hallen an der Seite der Gruga weichen. Foto: Hans Blossey © www.blossey.eu
Glückaufhaus und Filmstudio: Kaum ein anderes Gebäude hat eine solch wechselvolle Geschichte hinter sich: 1922/23 erbaut, war das Glückaufhaus  im Dritten Reich Sitz der Gauleitung. Schließlich diente es bis 1999 dem Gesamtverband des Steinkohlebergbaus als Hauptverwaltungssitz. Nach langem Leerstand und Umbau unter Beibehaltung der denkmalgeschützten Fassade wird es seit 2009 als Bürogebäude genutzt. Foto: IGR
Glückaufhaus und Filmstudio: Kaum ein anderes Gebäude hat eine solch wechselvolle Geschichte hinter sich: 1922/23 erbaut, war das Glückaufhaus im Dritten Reich Sitz der Gauleitung. Schließlich diente es bis 1999 dem Gesamtverband des Steinkohlebergbaus als Hauptverwaltungssitz. Nach langem Leerstand und Umbau unter Beibehaltung der denkmalgeschützten Fassade wird es seit 2009 als Bürogebäude genutzt. Foto: IGR
Auch die lange Tradition des 1924 eröffneten Filmstudios, dem ältesten Filmtheater des Ruhrgebiets, lebt weiter: Es konnte dank großen Bürgerengagements im Stil der 1950er Jahre restauriert werden.Foto: Kerstin Kokoska
Auch die lange Tradition des 1924 eröffneten Filmstudios, dem ältesten Filmtheater des Ruhrgebiets, lebt weiter: Es konnte dank großen Bürgerengagements im Stil der 1950er Jahre restauriert werden.Foto: Kerstin Kokoska © Kerstin Kokoska/WAZ FotoPool
Das Motiv für den Monat Januar ist 1924 mit dem Blick in Richtung Innenstadt aufgenommen worden. Es zeigt links die ehemalige  Gaststätte Jägerhof, später Haus Haller, und rechts Gebäudeteile der Großdruckerei von Wilhelm Girardet. Das Bild verdeutlicht den Strukturwandel, den Rüttenscheid gut 90 Jahre später vollzogen hat. Wo früher an schweren Druckmaschinen körperlich hart gearbeitet wurde... Foto: IGR
Das Motiv für den Monat Januar ist 1924 mit dem Blick in Richtung Innenstadt aufgenommen worden. Es zeigt links die ehemalige Gaststätte Jägerhof, später Haus Haller, und rechts Gebäudeteile der Großdruckerei von Wilhelm Girardet. Das Bild verdeutlicht den Strukturwandel, den Rüttenscheid gut 90 Jahre später vollzogen hat. Wo früher an schweren Druckmaschinen körperlich hart gearbeitet wurde... Foto: IGR
...schlägt heute das Herz des Dienstleistungs- und Gastronomiesektors. So findet sich heute auf der rechten Seite das „Rü-Kontor“, in dem die KZA-Architekten Axel Koschany und Wolfgang Zimmer ihren Sitz haben. Das Girardethaus hat sich zu einem Geschäftsgebäude mit Ärzten, Theatern, Kindertagesstätte, Senioren-Residenz und Büros weiterentwickelt – und dank der Gastronomien auch zu einer Adresse für Nachtschwärmer.Foto: Ulrich von Born
...schlägt heute das Herz des Dienstleistungs- und Gastronomiesektors. So findet sich heute auf der rechten Seite das „Rü-Kontor“, in dem die KZA-Architekten Axel Koschany und Wolfgang Zimmer ihren Sitz haben. Das Girardethaus hat sich zu einem Geschäftsgebäude mit Ärzten, Theatern, Kindertagesstätte, Senioren-Residenz und Büros weiterentwickelt – und dank der Gastronomien auch zu einer Adresse für Nachtschwärmer.Foto: Ulrich von Born © WAZ FotoPool
Lührmannstraße: Dort ging 1951 der erste „Große Gruga Preis der Stadt Essen“ an den Start.
Lührmannstraße: Dort ging 1951 der erste „Große Gruga Preis der Stadt Essen“ an den Start.
Heute knüpfen das Radrennen Rü-Cup und die Oldtimerausfahrt „Tour de Rü“ an diese sportlichen Traditionen an.Foto: Kerstin Kokoska
Heute knüpfen das Radrennen Rü-Cup und die Oldtimerausfahrt „Tour de Rü“ an diese sportlichen Traditionen an.Foto: Kerstin Kokoska © WAZ FotoPool
Gaststätte Eickenscheidt: 1907 fand hier, an der Ecke Matinstraße, der erste Parteitag der SPD im Ruhrgebiet hier statt. Später wurde das Gebäude als Haus Maas bekannt. Foto: IGR
Gaststätte Eickenscheidt: 1907 fand hier, an der Ecke Matinstraße, der erste Parteitag der SPD im Ruhrgebiet hier statt. Später wurde das Gebäude als Haus Maas bekannt. Foto: IGR
Die Gaststätte Eickenscheidt wurde im Krieg zerstört. An gleicher Stelle wurde später ein Kino gebaut, das schließlich dem Hotel Arosa wich. Nur die kleine Siechenhauskapelle (l. im Bild) hat die Jahrzehnte überdauert. Foto Alexandra Umbach
Die Gaststätte Eickenscheidt wurde im Krieg zerstört. An gleicher Stelle wurde später ein Kino gebaut, das schließlich dem Hotel Arosa wich. Nur die kleine Siechenhauskapelle (l. im Bild) hat die Jahrzehnte überdauert. Foto Alexandra Umbach © WAZ FotoPool
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Was schlagen Sie stattdessen vor?

Krane: Ich meine, es funktioniert jetzt im Großen und Ganzen. Viele Rüttenscheider fahren morgens zur Arbeit, ihren Parkplatz nimmt jemand ein, der in Rüttenscheid arbeitet. Abends läuft es umgekehrt. Bevor ein Anwohnerparken eingeführt wird, sollte über Alternativen wie ein Park&Ride-Angebot nachgedacht werden. Bemerkenswert ist, dass die Politik die Situation vor Ort nicht geprüft hat, sondern direkt vorgibt, das Anwohnerparken umzusetzen. Als IGR werden wir in diesem Punkt weiter Aufklärungsarbeit bei Bürgern und Politikern leisten. Letztlich wird sich dieses Problem nie zur Zufriedenheit aller lösen lassen. Eines darf man nicht vergessen: In einem urbanen Gebiet ist es unrealistisch zu glauben, man könne direkt vor der Haustür parken.

Bei der Stadtteilpolitik - jedenfalls der Mehrheit von SPD, Linken und Grünen - dringen Sie nicht recht durch. Wie kam es zu der konfrontativen Grundhaltung zwischen IGR und Bezirksvertretung?

Krane: Früher war das Verhältnis ein kollegiales, da gab es dort ein anderes Klima. Leider verlieren die Bezirkspolitiker die Themen durch die Parteibrille oft aus den Augen und arbeiten deswegen nicht konstruktiv miteinander. Mir wurde irgendwann das Wort verboten, obwohl ich immer zur Mitarbeit angeregt habe. Jetzt stehen wir eben allein da, haben aber auch so viel erreicht - wie etwa mit unserer Umwelt- und Pflanzaktion. Beim Thema Sauberkeit sind wir weitergekommen durch die Änderung der Reinigungsintervalle. Ich glaube nicht, dass der Bürger diese Konfrontationshaltung honoriert.

Offenbar ärgert es manchen in der Bezirksvertretung, dass Sie sich so stark einmischen.

Krane: Es gibt Politiker, die irgendwie immer Wahlkampf machen. Denen geht um Macht, was ich gerade in der Stadtteilpolitik für verfehlt halte. Der Nutzen für den Stadtteil gerät da schnell in den Hintergrund. Ich selbst bin in keiner Partei, die IGR ist überparteilich, und dabei bleibt es auch. Mit der Stadtverwaltung mache ich übrigens ganz überwiegend gute Erfahrungen. Das sind Fachleute, die durchaus das große Ganze gesehen - auch wenn es um einen einzelnen Blumenkübel geht. Da ist nicht Ideologie vorherrschend, sondern Sachverstand.

Mit dem Oberbürgermeister, heißt es, kommen Sie gut klar.

Krane: Reinhard Paß ist wie ich Ingenieur und ein sachorientierter Mensch. Und er ist mit Sicherheit ein Freund Rüttenscheids.

RüCards

Stolze Siegerin: Mit ihrem Entwurf gewann Fabian Schütte. ... Foto: Remo Bodo Tietz
Stolze Siegerin: Mit ihrem Entwurf gewann Fabian Schütte. ... Foto: Remo Bodo Tietz © WAZ FotoPool
...den ersten Preis des
...den ersten Preis des "RüCards"-Wettbewerbs. Die Karte entwarf sie gemeinsam mit Fabian Schütte. Wer genau hinschaut, erkennt zahlreiche Cafes, Restaurants und Kneipen des Stadtteils wieder. © WAZ
Der zweite Platz geht an diese Karte, die etwas
Der zweite Platz geht an diese Karte, die etwas "kieziger" anmutet: Simone Schlott hat offenbar tatsächlich ihr Herz an Rüttenscheid verloren. © WAZ
Dass Rüttenscheid 24 Stunden lang etwas zu bieten hat, wollte Gabriele Reinders mit ihrem Entwurf beweisen - und bekam dafür prompt den dritten Platz.
Dass Rüttenscheid 24 Stunden lang etwas zu bieten hat, wollte Gabriele Reinders mit ihrem Entwurf beweisen - und bekam dafür prompt den dritten Platz. © WAZ
Rüttenscheidern wird manchmal ein Hauch Großspurigkeit nachgesagt - Jörg Glowienka kokettiert mit diesem Vorurteil und gliedert Essen freundlicherweise gleich ein.
Rüttenscheidern wird manchmal ein Hauch Großspurigkeit nachgesagt - Jörg Glowienka kokettiert mit diesem Vorurteil und gliedert Essen freundlicherweise gleich ein. © WAZ
Rüttenscheid muss man gesehen haben - deswegen muss sich Michael Berndt mit dieser Marketing-Karte auch nicht verstecken. Dafür gab's von der Jury Platz fünf.
Rüttenscheid muss man gesehen haben - deswegen muss sich Michael Berndt mit dieser Marketing-Karte auch nicht verstecken. Dafür gab's von der Jury Platz fünf. © WAZ
Auch diese Karte entstammt der Kreativität von Michael Berndt. Die gelungene Darstellung des Generationen-Mix' im Stadtteil belohnte die Jury mit Platz sechs.
Auch diese Karte entstammt der Kreativität von Michael Berndt. Die gelungene Darstellung des Generationen-Mix' im Stadtteil belohnte die Jury mit Platz sechs. © WAZ
Oksana Gepting verarbeitete in ihrem Entwurf das Logo, das den Besuchern der Rü bestens bekannt sein dürfte.
Oksana Gepting verarbeitete in ihrem Entwurf das Logo, das den Besuchern der Rü bestens bekannt sein dürfte. © WAZ
Karte für Nachtschwärmer - der Entwurf von Christian Brackmann.
Karte für Nachtschwärmer - der Entwurf von Christian Brackmann. © WAZ
Oksana Gepting steuerte auch diese Zeichnung bei - und kürt die Rü damit zur ultimativen Flaniermeile.
Oksana Gepting steuerte auch diese Zeichnung bei - und kürt die Rü damit zur ultimativen Flaniermeile. © WAZ
Hübsche Frau und Rü-Logo - dafür vergab die Jury Platz elf an Jörg Sablowski.
Hübsche Frau und Rü-Logo - dafür vergab die Jury Platz elf an Jörg Sablowski. © WAZ
Rührende Moment - die hat Eugen Bednarek im Bild festgehalten und sich dafür Platz zwölf gesichert.
Rührende Moment - die hat Eugen Bednarek im Bild festgehalten und sich dafür Platz zwölf gesichert. © WAZ
Ilse Straeter freut sich über den Sonderpreis, den sie für ihre Zeichnung des Rüttenscheider Markts erhielt.
Ilse Straeter freut sich über den Sonderpreis, den sie für ihre Zeichnung des Rüttenscheider Markts erhielt. © WAZ FotoPool
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