Essen. . Erster Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Werden/Heidhausen: Sie musste am Donnerstag einen Wagen bergen, dessen Fahrer um ein Haar mitsamt dem Fahrzeug in den Baldeneysee gestürzt wäre. „Der Mann hat ein Riesenglück gehabt“, sagen die Retter nach der Bergung.
„Auto droht Böschung abzustürzen“, hieß gegen acht Uhr die Meldung auf dem Alarmpiepser. Was war passiert: Etwa in Höhe des Werdener Wehres war ein Pkw-Fahrer aus Gelsenkirchen von der Forstmannstraße aus in die für Autos aus gutem Grund gesperrte Charlotttenhöhe eingebogen, indem er den Sperrpfosten umkurvt hatte. In dem schmalen Fußweg streifte er mehrfach den Gitterzaun, bis ihn nach 150 Metern ein weiterer Zaun stoppte. Zum Glück: Noch ein bisschen weiter, und er wäre die Böschung hinab gestürzt.
Zuerst wurde der Weg freigeschnitten
Während der Fahrer sich selbst aus dem Auto befreien konnte, wurde die Freiwillige Feuerwehr zur Bergung des Fahrzeuges alarmiert. Keine leichte Aufgabe: Die Helfer mussten den zwei Löschfahrzeugen und dem Rüstwagen erst einmal mit Kettensägen den Weg freischneiden. Mit einem Greifzug sicherten sie das Fahrzeug vor dem Absturz und zogen es gerade. Löschzugführer Michael Classen schickte einen Helfer ins Fahrzeug, um es über die ausgelegten Bohlen zurückzusetzen .
Gegen 11 Uhr hatten die Helfer den Wagen wieder hinter den Sperrpfosten gezogen. Einsatzende für die Freiwillige Feuerwehr, die Polizei übernahm. Den ersten Einsatz nehmen Löschzugführer Classen und sein Vertreter Martin Mittweg zum Anlass, sich für die Unterstützung der Bürger zu bedanken und um Mithilfe für 2013 zu bitten.