Essen. . Beamte der Bundespolizei nahmen am Montagabend (4. August) im Westbahnhof, nach heftiger Gegenwehr, einen polizeilich gesuchten 21-jährigen Essener fest. Der leistete zunächst heftigen Widerstand, so dass eine Polizistin anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste.
Einsatzkräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizei überprüften im Bahnhof Essen West einen 21-jährigen Mann. Noch während der Überprüfung ergriff er die Flucht. Die Bundespolizisten verfolgten den Mann und konnten ihn nach einhundert Metern überwältigen. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand, in deren Verlauf eine Bundespolizisten zu Fall kam und sich Schürfwunden am Arm und beiden Knien zuzog.
Der Grund für den Fluchtversuch war schnell geklärt. Gegen den Essener lag ein Haftbefehl des hiesigen Amtsgerichtes vor. Wegen mehrfachen Diebstahls war der 21-Jährige, der bereits wegen Unterschlagung, Bedrohung und Raub polizeilich in Erscheinung getreten ist, im Jahre 2012, zu einer Geldstrafe von 1250,- Euro verurteilt worden. Da der Festgenommene den Betrag auch am Festnahmetag nicht zahlen konnte oder wollte, wurde er zur Verbüßung der viermonatigen Ersatzfreiheitsstrafe in die JVA Essen eingeliefert.
Die verletzte Bundespolizistin musste im Krankenhaus behandelt werden.