Essen. . Die Stadt Essen steht am Montag in der Endrunde des Wettbewerbs „Grüne Hauptstadt Europas“. In Kopenhagen entscheidet eine Jury, wer den Titel erhält. In den vergangenen fünf Jahren sind mehr als 160 Klimaschutz-Projekte gestartet worden. Wir stellen einige dieser Projekte vor.

Am Hauptbahnhof ragt der 127 Meter hohe RWE-Turm in den Himmel, die Steag residiert an der Rüttenscheider Straße, und Eon-Ruhrgas ist 2010 in einen schicken Edelstahl-Glas-Palast nahe der Messe gezogen, wo jedes Jahr die Fachwelt zur „e-World“-Ausstellung zusammenkommt. Keine Frage, Essen ist eine Energie-Stadt. Und dass zwischen Kettwig und Karnap besonders der verantwortungsbewusste Umgang mit Energie und somit der Klimaschutz eine wichtige Rolle spielt, soll am 23. Juni der „Grüne Hauptstadt“-Jury gezeigt werden.

Die Stadt will Vorbild sein – ist in Sachen Umweltschutz aber darauf angewiesen, dass sich die Bürger mitreißen lassen, wenn die ehrgeizig formulierten Ziele erreicht werden sollen. Vor fünf Jahren hat der Rat der Stadt ein „Integriertes Energie- und Klimakonzept“ beschlossen. Seitdem sind unter der Dachmarke „Klima|werk|stadt|Essen“ mehr als 160 Klimaschutz-Projekte gestartet worden. Wir stellen an dieser Stelle einige der Projekte vor.

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Grüne Hauptstadt - so will Essen punkten

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© Grafik: Helge Hoffmann / Redaktion: Tobias Appelt
Vier Mitbewerber-Städte wollen sich ebenfalls mit dem Titel
Vier Mitbewerber-Städte wollen sich ebenfalls mit dem Titel "Grüne Hauptstadt Europas" schmücken. Zur Konkurrenz gehört die niederländische Stadt Nimwegen, ... © Handout
... die schwedische Stadt Umeå, ...
... die schwedische Stadt Umeå, ... © Handout
... Ljubljana in Slowenien und ...
... Ljubljana in Slowenien und ... © Handout
... die norwegische Hauptstadt Oslo.
... die norwegische Hauptstadt Oslo. © Handout
2012 liefen noch die Planungen für eine Bewerbung der Metropole Ruhr beim Wettbewerb
2012 liefen noch die Planungen für eine Bewerbung der Metropole Ruhr beim Wettbewerb "Grüne Hauptstadt Europas". Doch das Gemeinschaftsprojekt scheiterte, Essen bewarb sich alleine. © Arne Poll / WAZ Fotopool
Pressekonferenz mit Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß (Mitte) und Umweltdezernentin Simone Raskob (links) im April 2014. Sie verkündeten, dass die EU-Kommission entschieden hat, Essen für das Finale der
Pressekonferenz mit Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß (Mitte) und Umweltdezernentin Simone Raskob (links) im April 2014. Sie verkündeten, dass die EU-Kommission entschieden hat, Essen für das Finale der "Grünen Hauptstadt Europas" zu nominieren. © WAZ Fotopool
Sie wollen auch in Essen die Begeisterung für die
Sie wollen auch in Essen die Begeisterung für die "Grüne Hauptstadt" entfachen: Oberbürgermeister Reinhard Paß und Dezernentin Simone Raskob sorgten im Mai 2014 für mehr Grün auf dem Isenbergplatz. © Peter Prengel
Mit diesen
Mit diesen "grünen Projekten" will Essen unter anderem in dem Wettbewerb punkten: Anfang September startet wieder das Stadtradeln - es wurde wegen des Sturms am Pfingstmontag verschoben. © Joachim Kleine-Büning/WAZ FotoPool
Ein weiteres Projekt, mit dem Essen punkten will: Solarstrom für Bürger - wie hier auf dem Dach des Mädchengymnasiums Borbeck. Die Idee: Menschen tun sich zusammen und investieren gemeinsam in eine Photovoltaik-Anlage. Die Stadt stellt für die Anlage ein geeignetes Dach zur Verfügung.
Ein weiteres Projekt, mit dem Essen punkten will: Solarstrom für Bürger - wie hier auf dem Dach des Mädchengymnasiums Borbeck. Die Idee: Menschen tun sich zusammen und investieren gemeinsam in eine Photovoltaik-Anlage. Die Stadt stellt für die Anlage ein geeignetes Dach zur Verfügung. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Auf den Straßen der Stadt ist es häufig voll. Die Jury hat den Verkehr bei der Auswertung von Essens Bewerbung kritisch beurteilt.
Auf den Straßen der Stadt ist es häufig voll. Die Jury hat den Verkehr bei der Auswertung von Essens Bewerbung kritisch beurteilt. © Marc Friedrich / WAZ Fotopool
Die Stadt Essen dürfte mit dem Jahrhundertprojekt „Emscher-Umbau“ bei der „Grüne Hauptstadt“-Jury Punkte sammeln können. Ein Erfolg des Projekts: Die Emschergroppe ist wieder in dem Fluss heimisch. Zwischenzeitlich war der Fisch verschwunden.
Die Stadt Essen dürfte mit dem Jahrhundertprojekt „Emscher-Umbau“ bei der „Grüne Hauptstadt“-Jury Punkte sammeln können. Ein Erfolg des Projekts: Die Emschergroppe ist wieder in dem Fluss heimisch. Zwischenzeitlich war der Fisch verschwunden. © Emschergenossenschaft
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Essen gezeigt, dass durch überlegte Planungen verkommene Brachen in grüne Oasen umgewandelt werden können. Besonders in der Nähe der Innenstadt gibt es jetzt mehr Grün und Wasser. Ein Vorzeigeprojekt des Stadtumbaus, mit dem Essen punkten will: Das Uni-Viertel.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Essen gezeigt, dass durch überlegte Planungen verkommene Brachen in grüne Oasen umgewandelt werden können. Besonders in der Nähe der Innenstadt gibt es jetzt mehr Grün und Wasser. Ein Vorzeigeprojekt des Stadtumbaus, mit dem Essen punkten will: Das Uni-Viertel. © Oliver Müller / WAZ FotoPool
Bötchen fahren auf dem Niederfeldsee: Die Bürger in Altendorf haben ihr neues Gewässer offenbar bereits lieb gewonnen.
Bötchen fahren auf dem Niederfeldsee: Die Bürger in Altendorf haben ihr neues Gewässer offenbar bereits lieb gewonnen. © Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
Vor fünf Jahren konnten die Bürger beim „Krupp-Parkfest“ den neu gestalteten Krupp-Gürtel erkunden. Sie kamen in Scharen.
Vor fünf Jahren konnten die Bürger beim „Krupp-Parkfest“ den neu gestalteten Krupp-Gürtel erkunden. Sie kamen in Scharen. © Stadtbildstelle Stadt Essen
Radeln am Wasser: Ausflügler schätzen den Rhein-Herne-Kanal. Die Stadt Essen will weniger Autoverkehr, dafür aber mehr Fahrräder - und so bei der Jury, die über die Titelvergabe entscheidet, punkten.
Radeln am Wasser: Ausflügler schätzen den Rhein-Herne-Kanal. Die Stadt Essen will weniger Autoverkehr, dafür aber mehr Fahrräder - und so bei der Jury, die über die Titelvergabe entscheidet, punkten. © Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
Die frühere Trasse der Rheinischen Bahn ist heute ein Rad- und Wanderweg.
Die frühere Trasse der Rheinischen Bahn ist heute ein Rad- und Wanderweg. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Noch ist das Baden im Baldeneysee und in der Ruhr verboten. Sollte die Stadt Essen am morgigen Dienstag in Kopenhagen die Zusage bekommen, sich 2016 mit dem Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ schmücken zu dürfen, wird Bewegung in die Sache kommen.
Noch ist das Baden im Baldeneysee und in der Ruhr verboten. Sollte die Stadt Essen am morgigen Dienstag in Kopenhagen die Zusage bekommen, sich 2016 mit dem Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ schmücken zu dürfen, wird Bewegung in die Sache kommen. © Udo Geisler
Der Baldeneysee ist bei Sportlern beliebt: Segler, Surfer und Kanuten nutzen das Gewässer. Für Schwimmer ist es allerdings tabu.
Der Baldeneysee ist bei Sportlern beliebt: Segler, Surfer und Kanuten nutzen das Gewässer. Für Schwimmer ist es allerdings tabu. © Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
So grün ist Essen: Die Brehminsel in Essen-Werden: Einst eine Viehweide der Abtei, heute ein Naherholungsziel für Jung und Alt. An sonnigen Tagen treffen sich hier Hobby-Fußballer, Jogger und Menschen, die einfach einmal durchatmen wollen.
So grün ist Essen: Die Brehminsel in Essen-Werden: Einst eine Viehweide der Abtei, heute ein Naherholungsziel für Jung und Alt. An sonnigen Tagen treffen sich hier Hobby-Fußballer, Jogger und Menschen, die einfach einmal durchatmen wollen. © Hans Blossey
Im Zuge der Emscher-Renaturierung ist im Bereich westlich der Wickenburgstraße in Essen der ehemalige Schmutzwasserlauf umgebaut worden. Heute plätschert der Borbecker Mühlenbach in seiner ursprünglichen Form.
Im Zuge der Emscher-Renaturierung ist im Bereich westlich der Wickenburgstraße in Essen der ehemalige Schmutzwasserlauf umgebaut worden. Heute plätschert der Borbecker Mühlenbach in seiner ursprünglichen Form. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Grugapark in Essen-Rüttenscheid ist für viele Bürger ein beliebtes Ausflugsziel: Es gibt kaum einen Essener, der keine (Kindheits-) Erinnerungen mit diesem grünen Flecken Erde verbindet.
Der Grugapark in Essen-Rüttenscheid ist für viele Bürger ein beliebtes Ausflugsziel: Es gibt kaum einen Essener, der keine (Kindheits-) Erinnerungen mit diesem grünen Flecken Erde verbindet. © Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
Ländliche Idylle an den Fischlaker Höfen: Besucher, die erstmals nach Essen kommen, staunen immer wieder, wie grün es heutzutage in weiten Teilen des Ruhrgebiets ist.
Ländliche Idylle an den Fischlaker Höfen: Besucher, die erstmals nach Essen kommen, staunen immer wieder, wie grün es heutzutage in weiten Teilen des Ruhrgebiets ist. © Kerstin Kokoska/ WAZ FotoPool
Sonnenbaden in Sichtweite des Aalto-Theaters und des RWE-Turms: Der Stadtgarten ist eine grüne Oase, und er liegt nur wenige Minuten vom Trubel der City entfernt.
Sonnenbaden in Sichtweite des Aalto-Theaters und des RWE-Turms: Der Stadtgarten ist eine grüne Oase, und er liegt nur wenige Minuten vom Trubel der City entfernt. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Aussichtspunkt im Hallopark: Die Grünanlage zwischen Stoppenberg und Schonnebeck ist eine der Ältesten in der ganzen Stadt. Die historischen Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1899.
Aussichtspunkt im Hallopark: Die Grünanlage zwischen Stoppenberg und Schonnebeck ist eine der Ältesten in der ganzen Stadt. Die historischen Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1899. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der erste Eindruck täuscht: Obwohl die Schurenbachhalde, die den Anblick von Natur und Industrie miteinander verbindet, in Teilen unwirtlich erscheint, ist sie doch Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten.
Der erste Eindruck täuscht: Obwohl die Schurenbachhalde, die den Anblick von Natur und Industrie miteinander verbindet, in Teilen unwirtlich erscheint, ist sie doch Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Das ehemalige Strandbad am Baldeneysee firmiert heute unter dem Namen „Seaside Beach“ und lockt mit vielen Freizeitangeboten – das Baden im See gehört allerdings nicht dazu. Möglicherweise wird sich das ändern.
Das ehemalige Strandbad am Baldeneysee firmiert heute unter dem Namen „Seaside Beach“ und lockt mit vielen Freizeitangeboten – das Baden im See gehört allerdings nicht dazu. Möglicherweise wird sich das ändern. © Hans Blossey
Viel Grün mitten im Ruhrgebiet: das Hexbachtal.
Viel Grün mitten im Ruhrgebiet: das Hexbachtal. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Der Blick auf das Kamillushaus und das Golfgelände in Essen-Heidhausen.
Der Blick auf das Kamillushaus und das Golfgelände in Essen-Heidhausen. © Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Gänse fühlen sich auf den Ruhrwiesen zwischen Werden und Kettwig wohl.
Gänse fühlen sich auf den Ruhrwiesen zwischen Werden und Kettwig wohl. © Kerstin Kokoska WAZ / FotoPool
Der Gleispark Frintrop im Essener Norden ist auf einem ehemaligen Bundesbahngelände errichtet worden.
Der Gleispark Frintrop im Essener Norden ist auf einem ehemaligen Bundesbahngelände errichtet worden. © Matthias Graben / WAZ FotoPool
Rundgang durch das Asbachtal: Am Weg Sollwiesenbusch begrüßen zwei Pferde die Spaziergänger.
Rundgang durch das Asbachtal: Am Weg Sollwiesenbusch begrüßen zwei Pferde die Spaziergänger. © Ulrich von Born / WAZ FotoPool
Die Heisinger Aue liegt an der Ruhr zwischen den Flusskilometern 42,2 und 37,1.
Die Heisinger Aue liegt an der Ruhr zwischen den Flusskilometern 42,2 und 37,1. © Remo Bodo Tietz / WAZ FotoPool
Der Segeroth Park an der Bottroper Straße.
Der Segeroth Park an der Bottroper Straße. © Sebastian Konopka / WAZ FotoPool
Essen-Schuir: Eigentlich ist das hier noch gar nicht so weit draußen, dennoch ist die Stadt kaum irgendwo so wenig sicht- und spürbar wie in diesem landwirtschaftlich geprägten Gebiet zwischen Haarzopf, Bredeney, Werden und Kettwig
Essen-Schuir: Eigentlich ist das hier noch gar nicht so weit draußen, dennoch ist die Stadt kaum irgendwo so wenig sicht- und spürbar wie in diesem landwirtschaftlich geprägten Gebiet zwischen Haarzopf, Bredeney, Werden und Kettwig © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
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Rund 140.000 Menschen pendeln jeden Tag zwischen ihrem Wohnort und dem Arbeitsplatz in Essen. Das sorgt für volle Straßen. Über die kostenlose Internetseite „Pendlerportal.de“ können sich Menschen, die ähnliche Start- und Zielorte haben, online verabreden und anderen freie Plätze in ihren Autos anbieten. Das Ziel: weniger Verkehr. 28 Städte und Kreise machen bei dem Projekt mit – Essen ist auch dabei.

Stadtradeln

Der Sturm am Pfingstmontag hat in diesem Jahr den Zeitplan durcheinandergebracht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Anfang September startet wieder das „Stadtradeln“. Teilnehmende Bürger werden dann drei Wochen lang möglichst oft aufs Auto verzichten und stattdessen in die Pedale treten, um so ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Wer mitmachen möchte, meldet sich im Internet an und gibt dort seine gefahrenen Kilometer an. Im vergangenen Jahr machten in Essen 908 Menschen beim Stadtradeln mit. Sie legten zusammen fast 250.000 Kilometer zurück und vermieden dadurch die Entstehung von mehr als 35 Tonnen klimaschädlichem CO2.

Thermografie-Fotos

Weitere Projekte der Stadt zum Klimaschutz

Einen allgemeinen und aktuellen Überblick zu laufenden und abgeschlossen Maßnahmen findet man im Internet unter www.klimawerkstadtessen.de.

Bürger der Stadt können den Entscheidern im Rathaus ihre
Klimaschutz-Ideen mitteilen. Ergebnisse einer früheren Befragung sind im Netz auf www.essen2030.de einsehbar.

Damit sich Immobilienbesitzer ein Bild davon machen können, wie es um die Dämmung ihrer Häuser bestellt ist, hat die Stadt gemeinsam mit dem RWE-Konzern im März 2013 eine Cessna in die Luft geschickt, die sämtliche Immobilien mit einer Wärmebildkamera fotografiert hat. Die Aufnahmen konnten sich die Bürger im Anschluss kostenlos im Internet herunterladen – und sich zugleich beraten lassen, wie sie ihren Energieverbrauch verbessern. Die Resonanz auf die Aktion war riesig. Mehr als 60.000 Eigentümer wollten sehen, wie gut ihre Dächer isoliert sind.

Solarstrom für Bürger

StadtgrünStrom aus Sonnenstrahlen gewinnen – das können in Essen auch Bürger, die kein Dach ihr Eigen nennen. Die Idee: Menschen tun sich zusammen und investieren gemeinsam in eine Photovoltaik-Anlage. Die Stadt stellt für die Anlage ein geeignetes Dach zur Verfügung, etwa das einer Schule. Wer mitmacht, zahlt in einen Fonds ein und kauft so einen Teil der Anlage. Über eine Laufzeit von 20 Jahren soll jährlich eine Gewinnbeteiligung aus dem Stromverkauf ausgezahlt werden. Positiver Nebeneffekt: Durch die Produktion der grünen Energie wird der jährliche Kohlendioxid-Ausstoß verringert.

Straßenlaternen

In den vergangenen sechs Jahren sind mehr als 18.000 klassische Straßenlaternen im gesamten Stadtgebiet durch energiesparende Natriumdampf-Hochdruckleuchtmittel ersetzt worden. Auch die Leucht-Motive bei den Lichterwochen erstrahlen seit 2008 dank LED-Technik. Dadurch konnte in den vergangenen fünf Jahren der Energieverbrauch um etwa 15 Millionen Kilowattstunden gesenkt werden – das schont die Haushaltskasse. Zudem wurden die CO2-Emissionen um etwa 3000 Tonnen gesenkt. Einziger Haken: Das sehr „kalt“ wirkende Licht gefällt manchen Anwohnern nicht.