Essen. . Essener und Gladbecker feiern in Hallen, Bochumer und Recklinghäuser draußen und Gelsenkirchener im Hans-Sachs-Haus. Beim Lärmschutz sehen die Städte kaum Probleme. Jugendliche brauchen allerdings bei Spielen mit Anpfiff um 21 Uhr oder später eine Begleitperson. Ein Public Viewing-Überblick.
Die Städte im Ruhrgebiet sind im Endspurt bei den Vorbereitungen auf die Fußball-Weltmeisterschaft im Juni und Juli: Während große Public-Viewing-Veranstaltungen größtenteils schon früh bei den Ordnungsämtern angemeldet wurden, fingen Biergärten, Kneipen und sogar Kirchengemeinden erst wenige Wochen vor dem ersten Spiel mit der Planung an. Grund ist, dass viele die offizielle Änderung der Nachtruhezeiten abwarten wollten. Denn die Fußball-WM in Brasilien bedeutet für Fans nicht nur Spiel, Spaß und Spannung zu Samba-Rhythmen sondern vor allem eine Zeitverschiebung von fünf oder sechs Stunden je nach Spielort.
Wenn also am 12. Juni das Eröffnungsspiel in Sao Paulo um 17 Uhr Ortszeit angepfiffen wird, ist es in Deutschland bereits 22 Uhr. Die Spiele mit deutscher Beteiligung haben bislang annehmbare Anstoß-Zeiten: Am 16. Juni startet Deutschland - Portugal um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ), am 21. Juni Deutschland - Ghana um 21 Uhr (MEZ) und am 26. Juni spielt Deutschland-USA ab 18 Uhr (MEZ).
Kaum Public Viewing unter freiem Himmel
Damit die feiernden Fan-Scharen nicht regelmäßig gegen die offizielle Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr morgens verstoßen, gibt es eine bundesweite Regelung: Die offizielle Zeit von 22 Uhr gilt nicht mehr, die Entscheidung, wo die Nachtruhe aufgehoben wird, liegt bei der jeweiligen Stadtverwaltung.
Public ViewingViele Städte verzichten allerdings in diesem Jahr auf eigene Public-Viewing-Veranstaltungen unter freiem Himmel. Und das nicht nur aus Lärmschutz- sondern auch aus Kostengründen.
Problematisch dürfte das späte Rudelgucken übrigens auch hier und da für Jugendliche werden: In Gladbeck zum Beispiel dürfen Unter-16-Jährige nur in Begleitung Erwachsener zum Public Viewing - wegen der späten Anstoßzeiten. Die Werkstadt in Witten hat Pädagogen vor Ort, die rechtlich den Erziehungsberechtigten bis 24 Uhr ersetzen können.
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Bochumer fiebern im Westpark mit
Ein Problem mit Lärmschutz sieht man in Bochum nicht, auch ohne die bundesweite Sondergenehmigung. Der Veranstalter cooltour organisiert gemeinsam mit der Sparkasse das Public Viewing hinter der Jahrhunderthalle im Westpark. Und dort gibt es keine Wohnbebauung. Gezeigt werden Spiele mit deutscher Beteiligung und das Finale auf einer elf Meter breiten Leinwand. Auf dem Gelände gibt es Platz für bis zu 15.000 Besucher, es gibt Einlasskontrollen und ein Gastronomieangebot.
Diese Fankurve im Westpark wird es im Sommer 2014 zum zweiten Mal geben – bei der Erstauflage zur EM 2012, kamen insgesamt 55.000 Zuschauer zu den Spielen. Zur Weltmeisterschaft in Deutschland hatte die Stadt ein Public Viewing im Rewirpower-Stadion veranstaltet, entschloss sich allerdings bereits vor der Weltmeisterschaft 2010 gegen eine Neuauflage, weil es zu teuer war.
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Essener gehen in die Grugahalle
Zum dritten Mal lockt die Messe Essen gemeinsam mit der Agentur TAS in die „11 Freunde Arena“ in der Grugahalle. Dieses Mal passend zum Gastgeberland Brasilien unter dem Motto „Copacabana an der Ruhr“.
Gezeigt werden alle Spiele mit deutscher Beteiligung auf einer 120 Quadratmeter großen Leinwand. Los geht es am 16. Juni mit der Partie Deutschland - Portugal.
Anpfiff ist um 18 Uhr – generell ist die „11 Freunde Arena“ jeweils zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet, dann sollen Samba-Tänzerinnen und die 11 Freunde-Hausband für Stimmung sorgen. Falls ein Deutschland-Spiel erst um 21 Uhr oder später angepfiffen wird, wollen die Veranstalter auch die Partie davor übertragen. Insgesamt passen 7000 Fans in die Halle.
Jugendliche brauchen ab 21 Uhr eine Begleitperson
An seinem Lärmschutzkonzept muss der Veranstalter nichts ändern - denn es gelten unabhängig vom neuen bundesweiten Erlass die Bestimmungen der Grugahalle. Für Unter-16-Jährige könnten Spiele ab 21 Uhr problematisch werden, denn sie dürfen dann nur noch mit Begleitung in die Halle. "Bei Spielen ab 18 Uhr ist das kein Problem, dann ist die Halle bis 22 Uhr wieder leer", so der Veranstalter,
Der Eintritt zum Rudelgucken in der Grugahalle beträgt 7,50 Euro. Jedes Ticket beinhaltet die Hin- und Rückfahrt mit Bus und Bahn der EVAG. Die Veranstalter um Agentur-Chef Thomas Siepmann hoffen, in diesem Jahr an den Erfolg der Veranstaltungen von der WM 2010 und der EM 2012 anzuknüpfen. 2012 waren fast alle gezeigten Begegnungen in der Grugahalle mit rund 6500 Zuschauern fast ausverkauft. Vor leeren Rängen hat der Veranstalter keine Angst. "Gerade die Spiele mit Anpfiff um 18 Uhr könnten schnell ausverkauft sein", so eine Sprecherin.
Das Sommermärchen von 2006 mit großem Rudelgucken auf dem Kennedy-Platz wird diesen Sommer allerdings nicht wiederholt. Laut städtischer Marketinggesellschaft EMG wolle man wegen zu hoher Kosten und zu hoher Auflagen auf die Veranstaltung verzichten. Allein die Miete für die großen Leinwände könnte schnell mehrere tausend Euro betragen. Zwei Großveranstaltungen seien für die Stadt außerdem zu viel.
Recklinghäuser feiern auf dem Rathausplatz
Die Stadt Recklinghausen will eine Sondergenehmigung zum Lärmschutz erteilen, die auch die besonders schützenswerte Nachtruhe-Zeit nach 24 Uhr betrifft und aufweicht. Vom 12. Juni bis zum 13. Juli soll es eine Public-Viewing-Veranstaltung auf dem Platz vor dem Rathaus mit Platz für rund 7.300 Zuschauer geben – also mitten in der Stadt.
Angemeldet hat das Rudelgucken die aREna Recklinghausen. "Wer eine Stunde vor Spielbeginn kommt, darf in der Regel auf jeden Fall noch auf den Platz", so Veranstalter Henning Prinz. Das habe die Erfahrung der vergangenen Jahre gezeigt. Die Spiele gibt es auf dem Rathausplatz kostenfrei zu sehen. Der Platz öffnet drei Stunden vor Anpfiff. In Fragen Jugendschutz laufen noch die Abstimmungen des Veranstalters mit dem städtischen Jugendamt. Bei Spielen mit deutscher Beteiligung wird am Einlass allerdings eine Sicherheitsgebühr von einem Euro erhoben.
Bei den Deutschland-Spielen soll es auch Live-Acts und Gewinnspiele geben. Bei Spielen ohne deutsche Beteiligung werden Bierzeltgarnituren auf dem Platz aufgestellt, an den spielfreien Tagen hat der Veranstalter zumindest ein Rahmenprogramm auf dem Rathausplatz geplant. Es gibt auch die Möglichkeit VIP-Tickets für die Public-Viewing-Veranstaltung auf dem Rathausplatz zu kaufen. Die Tickets gelten für einen abgetrennten Bereich des Rathausplatzes, mit eigener Toiletten-Anlage, Zelt und Gastronomie. Die Preise sind gestaffelt. Ein Tagesticket für einen Spieltag ohne deutsche Beteiligung kostet 27,50 Euro, ein Ticket, das für die gesamte WM gilt, kostet 390 Euro.
Auch Spiele ohne deutsche Beteiligung werden übertragen
Je nach Zuschauerzahlen könnten bei Spielen mit deutscher Beteiligung wieder etwa drei Stunden vor Anpfiff der Erlbruch und zwei Stunden vorher der Kaiserwall rund um den Rathausplatz für den Verkehr gesperrt werden.
Bei der Europameisterschaft 2012 war das mehrmals nötig geworden. Der Veranstalter Henning Prinz glaubt allerdings, dass sich die Zuschauerzahlen dieses Mal vor allem bei Spielen ohne deutsche Beteiligung in Grenzen halten werden - wegen der späten Anpfiffzeiten. Dennoch will Prinz die Spiele auf dem Rathausplatz übertragen.
Gladbecker gucken in der Mathias-Jakobs-Halle
Auch in Gladbeck wird das Public Viewing nach Innen verlegt. Die Stadt veranstaltet das Rudelgucken in der Mathias-Jakobs-Halle - wie schon bei den Meisterschaften zuvor. 1100 Zuschauer können dorthin kommen, gezeigt werden alle Spiele mit deutscher Beteiligung. Der Eintritt zum Rudelgucken ist kostenfrei.
"Unsere Erfahrung zeigt, dass zu den Spielen jeweils etwa 1000 Menschen gekommen sind", so eine Sprecherin der Stadt. Beim Sicherheitskonzept wird die Stadt nichts ändern. Lange war unklar, ob die Stadt wegen der Zeitverschiebung das Public Viewing auch bei der WM 2014 anbieten würde.
Entschlossen hatte man sich erst endgültig, als klar war, dass Deutschland in der Gruppenphase keine Anstoßzeiten ab 0 Uhr hat. In dem Fall hätte es erhebliche Sicherheitsbedenken gegeben. Aber auch jetzt wird es strikte Einlasskontrollen geben: Die Zuschauer dürfen keine eigenen Getränke oder gefährliche Gegenstände mitbringen.
Jugendliche dürfen nur mit Begleitung rein
In der Halle kontrolliert ein privater – rund um die Halle der kommunale Ordnungsdienst. Da die Spiele so spät angepfiffen werden, dürfen aus Jugendschutzgründen Jugendliche unter 16 Jahren nur mit Begleitung von Erwachsenen in die Mathias-Jakobs-Halle zum Public Viewing. Ob Spiele ab dem Viertelfinale mit deutscher Beteiligung in der Stadthalle gezeigt werden, lässt die Stadt noch offen tendiert aber zu ja. Der Grund, der dagegen spricht, ist, dass die Anstoßzeiten sich dann noch weiter in Richtung Nacht verlagern könnten.
Weitere Public Viewing-Veranstaltungen sind in den evangelischen Gemeindezentren in Rentfort-Nord und in Rosenhügel geplant. Dort werden zunächste die drei Vorrundenspiele mit deutscher Beteiligung gezeigt. Zudem wollen die Gemeindezentren vorab zur sozialen Situation und den dortigen Protesten vor der WM informieren.
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Gelsenkirchener diskutieren mit Ulli Potofski
Nach längerem Ringen veranstaltet die Stadt Gelsenkirchen nun doch ein Public Viewing mit Fußball-Stammtisch. Im Hans-Sachs-Haus sollen neben der Live-Übertragung der Spiele der deutschen Nationalmannschaft prominente Gäste und Moderatoren vor dem Spiel und in der Halbzeitpause das Geschehen auf dem Rasen analysieren.
Das verhältnismäßig kleine Hans-Sachs-Haus mit Platz für 400 Zuschauer hat die Stadt ganz bewusst gewählt. "Gelsenkirchen ist so fußballverrückt, dass es ganz viele kleine Public-Viewing-Veranstaltungen gibt. Dieses Engagement wollten wir nicht mit einer riesigen und vor allem kostspieligen Veranstaltung konterkarieren", so der Stadtsprecher Markus Schwardtmann. Ursprünglich hatten auch zwei externe Veranstalter überlegt, ein öffentliches Gucken organisieren. Beide wollen aber nun verzichten.
Der "Torschütze des Jahrhunderts" kommt
Los geht es im Hans-Sachs-Haus am Montag, 16. Juni, mit dem Spiel Deutschland gegen Portugal (Anstoß: 18 Uhr). Bei den ersten beiden Begegnungen führt Moderator Ulli Potofski durch das Programm und freut sich zum Start gegen Portugal Matthias Herget und Mike Büskens auf der Bühne begrüßen zu dürfen. Für die zweite Partie gegen Ghana (Samstag, 21. Juni, 21 Uhr) wird Helmut Kremers erwartet. Und zum Abschluss der Vorrunde begrüßt Moderator Jörg Seveneick zum Spiel gegen die USA (Donnerstag, 26. Juni, 18 Uhr) den "Torschützen des Jahrhunderts", Klaus Fischer. Wenn Deutschland die Gruppenphase übersteht, werden weitere prominente Fußballer im Hans-Sachs-Haus die Spiele analysieren. Einlass ist jeweils 90 Minuten vor dem Anstoß, das Rahmenprogramm beginnt eine Stunde vor dem Anpfiff.
Auf zwei Leinwänden im Bürgerforum und im Atrium des Hans-Sachs-Hauses können die Besucher die Spiele verfolgen. Es gibt Live-Hintergrundmusik von Norbert Labatzki und einer Fotoausstellung mit Motiven der WM 2006 in Gelsenkirchen der Fotografen Martin Möller und Thomas Nowaczyk. Das "Sachs" bietet den Zuschauern landestypische Snacks der jeweiligen deutschen Gegner an.
Karten für die Vorrunden vergriffen
Da das Platzangebot begrenzt ist, wurden kostenlose Zählkarten an der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus ausgegeben. Diese sind mittlerweile vergriffen. Sollte die deutsche Mannschaft die Gruppenphase überstehen, können ab dem 27. Juni (kostenlose) Tickets für das Achtelfinalspiel bei der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus erstanden werden. Eintrittskarten können auch telefonisch bei der Stadt- und Touristinfo reserviert werden: 0209/169-3968 oder -3969.
In vielen Städten kleine oder keine Veranstaltungen
Vor allem in vielen kleineren Ruhrgebiets-Städten sind keine großen Public Viewing-Veranstaltungen angemeldet worden. Viele kleinere Veranstalter, etwa Kneipen und Biergärten müssen keine offizielle Genehmigung der Stadt haben.
Die Stadt Witten selbst verzichtet seit 2002 auf ein Public Viewing auf dem Rathausplatz. "Es könnte sich höchstens spontan ändern, etwa wenn Deutschland im Finale steht", so ein Sprecher des Stadtmarketings. Aber generell sei die Veranstaltung der Stadt einfach zu teuer. Man wolle auch den vielen Privatveranstaltern den Rang nicht ablaufen. Das Jugend- und Kulturzentrum Werkstadt an der Mannesmannstraße zum Beispiel wird zumindest alle Spiele mit deutscher Beteiligung übertragen. Am 18. Juni plant der Jugendtreff eine WM-Spezial-Pott-Party. Das Jugendschutzproblem bei späten Anstoßzeiten lösen die Veranstalter mit Pädagogen vor Ort. Denn dann muss, laut Pressestelle, kein Erziehungsberechtigter mit zum Rudelgucken in die Werkstadt. Jugendliche unter 16 Jahren dürfen dank der Pädagogen vor Ort bis 24 Uhr bleiben. Wenn es für Deutschland für das "kleine Finale" oder gar das Finale reicht, dann ist in Witten das Wiesenviertelfest die erste Adresse für Rudelgucker. 24 Quadratmeter groß soll die Leinwand auf der Bühne sein. Planungen für ein komplettes WM-Viewing scheiterten an den Finanzen, so Philip Asshauer vom Wiesenviertelfest-Organisator Stellwerk. Keine Genehmigung für Rudelgucken unter freiem Abendhimmel hat diesmal Jose Carreira da Silva vom Restaurant Casa Portuguesa an der Breite Straße gestellt, „wegen der Lärmbelästigungsbeschwerden beim vergangenen Mal“, so der Besitzer. Gezeigt werden „indoor“ die Spiele der Nationalmannschaft, also der portugiesischen. Und die der deutschen Auswahl auch. Auf die deutschen Spiele konzentriert sich auch das Haus Hohenstein, das diesmal ebenfalls auf „open air“ verzichtet und statt im Biergarten im Saale ein Fußballfest feiern wird.
In Castrop-Rauxel sind bislang auch noch keine Anmeldungen zum Public Viewing eingegangen. Die Stadt selbst verzichtet wegen der schlechten Erfahrungen während der EM 2012 auf eine Großveranstaltung. Bei dem damaligen Rudelgucken in der Europahalle mit bis zu 3200 Fans kam es zu mehreren Schlägereien. Der Veranstalter hatte das Sicherheitspersonal aufstocken müssen. „Es bestand hohes Gewaltpotential, das uns überrascht und überfordert hat“, so Hallenchef Klaus Breuer. Dieses Jahr will man in den Hallen ganz verzichten. "Es gibt bei uns für so etwas kaum noch Sponsoren", so Breuer.
Diese WM-Stars fehlen
In Herne war die Zeit zu knapp
Auch Herne verzichtet nun auf eine Großveranstaltung. Ein Veranstalter hatte zwar ein Public Viewing auf dem Rathausplatz geplant. Weil die Zeit für die Genehmigung des erstmaligen Konzeptes zu knapp war, wurde alles nun wieder abgesagt. Das Konzept soll aber bei der Europameisterschaft 2016 umgesetzt werden.
In Velbert haben sich zwei Veranstalter beim Ordnungsamt gemeldet: am 21. Juni will die KG Zylinderköpp bei der Sonnenwendfeier das Spiel Deutschland-Ghana auf dem Kirchplatz in Velbert-Tönisheide zeigen. Von 24. Juni bis zum Finale am 13. Juli will die KVV GmbH Spiele im Rahmen des Open Air Kinos auf der Vorburg Schloß Hardenberg in Neviges zeigen.