Podgorica/Larnaca. .
Jürgen Klinsmanns US-Boys und Ghana mit dem Schalker Kevin-Prince Boateng sind noch nicht in WM-Form. Die Gruppengegner der deutschen Fußball-Nationalmannschaft kassierten 99 Tage vor dem Turnierstart in Brasilien Testspielniederlagen und erzielten dabei kein eigenes Tor. Die USA mussten sich auf Zypern der Ukraine mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Ghana verlor in Montenegro mit 0:1 (0:1). WM-Gastgeber Brasilien ist derweil weiter in guter Verfassung. In Südafrika feierte die Seleçao einen 5:0 (2:0)-Erfolg.
Im Duell zweier WM-Mitfavoriten gewann Frankreich gegen die Niederlande. Die Équipe tricolore setzte sich im Stade de France von St. Denis mit 2:0 (2:0) durch. Karim Benzema (32. Minute) und Blaise Matiudi (42.) erzielten die Tore für die Franzosen. Der Münchner Franck Ribéry wurde in der 63. Minute eingewechselt. England kam in Wembley durch ein Tor von Daniel Sturridge in der 82. Minute zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Dänemark.
Die USA gerieten in Larnaca früh in Rückstand. Andrej Jarmolenko (12. Minute) überwand US-Keeper Tim Howard. Erst in der zweiten Halbzeit agierten sie stärker, mussten aber durch den eingewechselten Marko Devic (68.) den zweiten Treffer hinnehmen. Besonders in der Abwehr agierte das US-Team schwach.
Noch früher als die USA kassierte Ghana ein Gegentor. Nach einem Foul von Foli Adadey an Branko Boskovic verwandelte Damjanovic den Strafstoß schon nach wenigen Sekunden. Ghana fand in einem meist zerfahrenen Spiel in Podgorica keine rechte Linie. Auch die Einwechslung von Boateng in der 58. Minute brachte keinen Schwung.
Weiter in blendender Form ist Gastgeber Brasilien. Der fünffache Fußball-Weltmeister hat sich 99 Tage vor dem WM-Auftakt im eigenen Land im Soccer City Stadium von Johannesburg in Torlaune präsentiert. Der für den FC Chelsea spielende Oscar (10.), Barcelonas Superstar Neymar (40./46./90.) mit einem Dreierpack und Fernandinho (79.) erzielten die Tore für die Brasilianer, bei denen Bayern-Profi Rafinha in der Anfangself stand.