Mittwoch und Donnerstag fährt Evag in Essen erneut nicht
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Essen. Am Mittwoch und Donnerstag ist die Staugefahr im Berufsverkehr in Essen wieder besonders groß: An beiden Tagen werden die Mitarbeiter bei der Evag die Arbeit niederlegen. Busse und Straßenbahnen fahren nicht. Am Donnerstag sind vom Warnstreik auch Kitas, EBE und Ämter betroffen.
Verdi verschärft die Gangart in der Tarifrunde für die Angestellten des öffentlichen Dienstes in den Kommunen und im Bund: Gleich an zwei Tagen in dieser Woche – am Mittwoch und Donnerstag – werden die Mitarbeiter bei der Evag die Arbeit niederlegen.
Das heißt wie schon in der vergangenen Woche: Im öffentlichen Nahverkehr wird an den beiden Tagen so gut wie nichts gehen. „Rund 70 Prozent unserer Mitarbeiter sind Verdi-Mitglieder“, sagt ein Evag-Sprecher. Und selbst die, die arbeiten wollten, kommen mit den Bussen nicht von den bestreikten Betriebshöfen. Auch private Unternehmen könnten nicht einfach in die Bresche springen, weil den Fahrern beispielsweise die Streckenkenntnis fehlen würde.
Die Mitarbeiter der Nahverkehrsunternehmen fordern in der Tarifrunde zusätzlich eine Nahverkehrszulage von 70 Euro monatlich. Die Evag verweist ihre Kunden auf die Regional- und S-Bahnen, die vom Streik nicht betroffen sind.
Am Donnerstag sind dann zusätzlich zu den Evag-Mitarbeitern alle anderen Angestellten im öffentlichen Dienst zum Ausstand aufgerufen. Das heißt: An diesem Tag wird es wieder in den städtischen Kitas, bei den Entsorgungsbetrieben, in den Ämtern der Stadtverwaltung, im Jobcenter und der Arbeitsagentur, in öffentlichen Bädern, bei Sparkasse und Stadtwerken zu Einschränkungen kommen. Auch einige Alten- und Pflegeheime und Krankenhäuser sollen bestreikt werden. In den Kitas, die nicht vollständig bestreikt werden, soll ein Notdienst aufrechterhalten werden, kündigte die Stadtverwaltung an.
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