Essen. Mit Schaukel und Wippe lockt man kein Kind mehr von der Playstation weg. Die Stadt ist also gut beraten, ihre finanziellen Ressourcen auch bei der Ausstattung von Spielplätzen sinnvoll einzusetzen. Aber Vorsicht: Eine Stadt, die für Familien attraktiv sein will, sollte nicht am falschen Ende sparen. Ein Kommentar.
Mit Schaukel und Wippe lockt man kein Kind mehr von der Playstation weg. Die Stadt ist also gut beraten, ihre finanziellen Ressourcen auch bei der Ausstattung von Spielplätzen sinnvoll einzusetzen.
Was für Sportanlagen gilt, kann auch für Spielplätze gelten: Weniger ist mehr, wenn das Angebot attraktiv ist. Aber Vorsicht: Weite Wege sind Kindern nicht zuzumuten. Statt nach der Rasenmäher-Methode zu sparen, hat Grün & Gruga deshalb den Konsens mit der Politik vor Ort gesucht.
Dass der Eigenbetrieb nicht übers Ziel hinaus schoss, ist nicht zuletzt dem Kinderschutzbund zu verdanken. Spielplätze, die von Paten betreut werden, bleiben nun erhalten. Ehrenamtliches Engagement zahlt sich aus. Auch das ist ein Signal. Die Sorgen des Kinderschutzbundes sind damit nicht vom Tisch. Droht schon bald die nächste Streichliste? Eine Stadt, die für junge Familien attraktiv sein will, sollte nicht am falschen Ende sparen.