Essen. . Ob der Weihnachtsmarkt auf dem Kennedyplatz aus Sicherheitsgründen geschlossen werden muss, wollen die Veranstalter am Donnerstag entscheiden. Ab Windstärke 10 wäre es soweit. Ein erstes „Opfer“ hat „Xaver“ aber bereits gefunden.

Orkantief „Xaver“ hat ein erstes Opfer gefunden: Wegen der für heute erwarteten Sturmböen fällt „Roncalli’s Panem et Circenses“ am Jagdhaus Schellenberg“ aus. Es ist die zweite Absage in der 13-jährigen Geschichte der Dinner-Zirkus-Veranstaltung.

Auch der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt bereitet sich auf die Ankunft von „Xaver“: vor. Die Händler sind gehalten, Schirme zu schließen und Dekorationen an ihren Ständen sturmsicher zu machen oder sicherheitshalber gleich zu entfernen. Ob der Budenzauber wetterbedingt eine Pause einlegen muss wie zuletzt 2007, will die Essen Marketing Gesellschaft (EMG) davon abhängig machen, wie heftig „Xaver“ denn bläst.

Ab Windstärke 10 müsste der Weihnachtsmarkt geschlossen werden. Für das Riesenrad auf dem Burgplatz gilt dies bereits ab Windstärke 8. Dem Rad selbst könne auch ein Orkan nichts anhaben. Gleiches gelte für den Weihnachtsbaum auf dem Willy-Brandt-Platz, so EMG-Sprecherin Ina Will. Dem Sturm standhalten sollten auch die großen Lichtbilder. Sie müssten ab Windstärke 12 abgenommen werden.