Essen. Am Freitag, 29. November, beginnt die 46. Essen Motor Show in der Messe. Die Besucher erwarten Besonderheiten wie historische DTM-Rennfahrzeuge oder Motorräder im Pharaonen-Style. Tuning-Fans kommen außerdem mehr denn je auf ihre Kosten.
Über 500 Aussteller präsentieren sich ab Freitag auf der 46. Essen Motor Show . Die Höhepunkte im Überblick.
Motorräder Für Motorrad-Fans ist die Halle 4 gebucht. Neben schnellen Maschinen sind dort auch Kuriositäten zu sehen. Unter anderem zeigt der Österreicher Georg Ehrschwendner sein Pharaonen-Motorrad. Die Suzuki Hayabusa ist mit Glasfaser verstärkten Kunststoffen umgebaut, glänzt golden und soll an die Pharaonen aus Ägypten erinnern. Daneben zeigt Ehrschwendner eine zweite Maschine: die Mad Max, die die Struktur eines angespülten Schiffswracks hat. Ausgefallen sind auch die US-Bikes, die Designer Rafik Kaissi aus Texas mit auf die Essen Motor Show bringt. Sein Markenzeichen: ungewöhnlichen Styles.
Classic Cars Auf der Ausstellung der Oldtimer in Halle 1 dürfte die Sonderschau „100 Jahre Maserati“ mit zwölf Fahrzeugen aus der italienischen Luxusschmiede eine Besonderheit bilden. Unter anderem ist der Maserati Tipo 300S zu sehen, eine Ikone unter den Rennwagen der 1950er.
DTM-Sonderschau
Essen Motor Show
Öffnungszeiten : Samstag, 30. November, bis 8. Dezember von 10 bis 18 Uhr, Sa/So. von 9 bis 18 Uhr.
Tickets kosten im Vorverkauf für Erwachsene 15 Euro, erm. 12 Euro. Kinder (8 bis 16 J.) zahlen 10 Euro. Beim Kauf an der Tageskasse jeweils 1 Euro mehr. Mehr Infos: www.essen-motorshow.de
Gleich zwei Sonderschauen auf der Motor Show sind der internationalen Tourenwagenserie DTM gewidmet. 1984 gegründet, startete die Rennserie 2013 in ihr 30. Jahr. Zum Jubiläum zeigt die Messe legendäre Siegerfahrzeuge aus den letzten drei Jahrzehnten. Mit dabei ist etwa der Ford Sierra Cosworth, in dem sich Klaus Ludwig 1988 den Titel sicherte. Neben dem historischen Exkurs blickt die Messe aber auch auf die DTM-Saison 2013: In Halle 3 sind aktuelle Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes ausgestellt.
Tuning-Experten
Essen Motor Show
Essen, 1968: Die heutige Motor Show startete mit dem Namen "Internationale Sport- und Rennwagenausstellung in der Messe Essen".
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
1968 kamen 60.000 Besucher, fast doppelt so viele wie erwartet, zu der Messe.
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40 Fahrzeuge waren 1968 auf zwei Messehallen verteilt waren.
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Der frischgebackene Formel 1-Weltmeister Graham Hill war der erste Stargast der Motor Show.
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Nach dem ersten erfolgreichen Jahr ging es vom 6. bis zum 14. Dezember 1969 weiter mit der "2. Internationale Sport- und Rennwagenausstellung in der Messe Essen".
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Nach dem ersten erfolgreichen Jahr ging es vom 6. bis zum 14. Dezember 1969 weiter mit der "2. Internationale Sport- und Rennwagenausstellung in der Messe Essen".
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Auf einer Pressekonferenz im August gab Formel 1-Star Jochen Rindt bekannt, seine Zusammenarbeit mit der Messe zu intensivieren.
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1970 wurde die Essener Motorsportausstellung in "Jochen-Rindt-Show - Internationale Sport- und Rennwagen-Ausstellung Essen" umbenannt. Rindt veranstaltete in Wien bereits eine eigene Rennwagen-Schau.
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Formel 1-Fahrer Jochen Rindt war zu jener Zeit ein Star des Motorsports.
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Doch die Eröffnung der "Jochen-Rindt-Show" im Dezember 1970 erlebte Rindt nicht mehr mit. Bei dem Formel 1-Rennen im Monza im September des Jahres verunglückte er.
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Ex-König Konstantin II von Griechenland auf der Motor Show.
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Jochen Rindt ist der einzige Formel 1-Rennfahrer, der nach seinem Tod zum Weltmeister erklärt wurde. Sein Punktvorsprung war 1970 so groß, dass er posthum zum Weltmeister wurde. Seine Frau nahm den Pokal entgegen.
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Giacomo Agostini, italienischer Motorrad-Rennfahrer und zehnfacher Weltmeister, kam zur Messe nach Essen - und saß auf einer MV Agusta.
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Die bislang eigenständige Motorrad Show wird integriert. Der Titel der Veranstaltung änderte sich noch einmal in "Internationale Motor Show Essen"
© Messe Essen
Juan Manuel Fangio, fünffacher Formel 1-Weltmeister, überreicht Jackie Stewart, dreifacher Formel 1-Weltmeister, die "Alfred Neubauer-Trophäe".
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Die Messe rund um Autos und Motorräder lockte viele Besucher.
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Die Messe rund um Autos und Motorräder lockte viele Besucher.
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Die Messe (hier im Jahr 1978) rund um Autos und Motorräder lockte viele Besucher.
© Fotoarchiv Ruhr Museum, Bestand Stadtbildstelle
Seit 1981 vergaben Experten im Rahmen der Messen den Preis "Motorsport-Automobil des Jahres". Hier der Gewinner aus dem Jahr 1983.
© Messe Essen
14 Jahre nach der Premiere wächst die Motor Show immer weiter. 1982 kommt der Bereich "Oldtimer & Classic Cars" hinzu.
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Der Platz reichte nicht aus: 1987 bespielte die Messe erstmals die Guragahalle.
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Formel 1-Legender Michael Schumacher stattete der Motor Show 1992 einen Besuch ab.
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1997 standen die Lichtwochen ganz im Zeichen der Motor Show.
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Ehemalige Renngrößen trafen sich 2000 auf der Messe Essen.
© Messe Essen
Seit 2002 können sich Fachbesucher schon einen Tag vor Messestart umschauen – und auch dieses ungewöhnliche Gefährt bestaunen.
© Messe Essen
2006 gibt es erstmals eine Meile für Motorsport-Fans.
© Messe Essen
Das niedrigste Auto der Welt. 2008 auf der Essen Motor Show.
© Messe Essen
Die „tuningXperience“ ist der Treffpunkt der privaten Autobesitzer, die ihre Schätzchen „aufpoliert“ haben. Bei der ersten Veranstaltung vergangenes Jahr kamen 80 Aussteller nach Essen, dieses Jahr sind es schon über 100, die ihre einzigartigen Gefährte den Besuchern präsentieren – Fachsimpeleien über Tuning und Trends eingeschlossen.
Studien und Kuriositäten Traditionell ist Essen Schauplatz so genannter Design-Studien. Autos also, die die Zukunft zeigen, vielleicht aber auch nie gebaut werden. Eine dieser Visionen ist der Mercedes Ener-G-Force, der mit Brennstoffzellen angetrieben wird oder der Giugiaro Parcour – der Prototyp eines sportlichen Freizeitautos. Neben den Studien gehören aber auch Kuriositäten zum Ausstellungsprogramm wie ein Käfer ganz aus Holz.
Verrückte Fahrzeuge
Hochdekoriert kommt der Lowrider "El Rey" aus dem US-Staat Kalifornien nach Essen. Das Auto hat den prestigeträchtigen Preis „Lowrider des Jahres“ des führenden Spezial-Magazins Lowrider gewonnen.
© Messe Essen
Hochdekoriert kommt der Lowrider "El Rey" aus dem US-Staat Kalifornien nach Essen. Das Auto hat den prestigeträchtigen Preis „Lowrider des Jahres“ des führenden Spezial-Magazins Lowrider gewonnen.
© Messe Essen
Hochdekoriert kommt der Lowrider "El Rey" aus dem US-Staat Kalifornien nach Essen. Das Auto hat den prestigeträchtigen Preis „Lowrider des Jahres“ des führenden Spezial-Magazins Lowrider gewonnen.
© Messe Essen
Hochdekoriert kommt der Lowrider "El Rey" aus dem US-Staat Kalifornien nach Essen. Das Auto hat den prestigeträchtigen Preis „Lowrider des Jahres“ des führenden Spezial-Magazins Lowrider gewonnen.
© Messe Essen
Hochdekoriert kommt der Lowrider "El Rey" aus dem US-Staat Kalifornien nach Essen. Das Auto hat den prestigeträchtigen Preis „Lowrider des Jahres“ des führenden Spezial-Magazins Lowrider gewonnen.
© Messe Essen
Das zehnsitzige "Timeline Motorcycle" von Steve 'Doc' Hopkins war 2012 auf der Essen Motor Show zu sehen.
© rtr
Das zehnsitzige "Timeline Motorcycle" von Steve 'Doc' Hopkins war 2012 auf der Essen Motor Show zu sehen.
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Ein VW Beetle im ungewöhnlichen Design wurde auf der Essen Motor Show 2012 präsentiert.
© rtr
Das Auto "Finnjet" wurde von dem 70-jährigen Antti Rahko gebaut und auf der Essen Motor Show 2012 präsentiert.
© rtr
Das Auto "Finnjet" wurde von dem 70-jährigen Antti Rahko gebaut und auf der Essen Motor Show 2012 präsentiert.
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Eine Design-Studie eines Automobil-Zulieferers wurde 2011 vorgestellt.
© Matthias Graben / WAZ FotoPool
Eine Design-Studie eines Automobil-Zulieferers wurde 2011 vorgestellt.
© Matthias Graben / WAZ FotoPool
Diese Studie des Konstrukteurs Franco Sbarro, 2010 vorgestellt.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Eine Design-Studie von Peugeot aus dem Jahr 2006.
© Oliver Müller/WAZ FotoPool
Automobile Kuriositäten wurden auch 2010 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Schneller als die Polizei erlaubt - spektakuläre Motorsport-Action in der Motorsport-Arena im Jahr 2012.
© Messe Essen
Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Auch auf der Essen Motor Show 2010 gab es einiges zu bestaunen.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Einen aufgemotzten Oldtimer präsentierte Schauspielerin Sophia Thomalla 2011.
© Matthias Graben / WAZ FotoPool
Ein umgebauter Lusse Auto-Scooter aus dem Jahr 1953 war 2011 mit dabei.
© Dirk Bauer / WAZ FotoPool
Das Hayabusa-Trike hat 315 PS und fährt 220 km/h bei Turboantrieb.
© Klaus Micke / WAZ FotoPool
Motorrad-Designer Rafik Kaissi zeigt seine Bikes auf der Essen Motor Show 2013.
© afp
Motorrad-Designer Rafik Kaissi zeigt seine Bikes auf der Essen Motor Show 2013.
© dpa
Frisch poliert wird diese außergewöhnliche Gestaltung.
© rtr
Der Scania V8 Turbo mit 750 PS für Off Road Rallyes war bei der Essen Motor Show 2007 dabei.
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Präsentation des Flatmobile von Watkins im Jahr 2008.
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Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
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Ein Fornasari Gigi wurde im Jahr 2011 präsentiert.
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Pinkfarben präsentiert sich dieser Lowrider, der Peter und Paul Tama aus Riverside im US-Staat Kalifornien gehört. Basis ist ein Chrysler Plymouth Deluxe Coupe aus dem Jahr 1950. Dieses Automobil wurde komplett umgebaut und veredelt. Es wurde so zu einem ungewöhnlichen Unikat. Das Öffnen und Schließen des Daches und der Motorhaube erfolgt hydraulisch. 5,4-Liter-V8-Motor. Das Auto wurde von dem führenden us-amerikanischen Fachmagazin "Lowrider" zum Lowrider des Jahres gewählt.
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Ein Mercedes 500K wurde 2010 auf der Essen Motor Show gezeigt.
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2009 auf der Essen Motor Show: Motorrad Night Shadow, ein Custombike im Puma-Raubtierlook aus Grossbritannien mit einem 1200-er Buell-Thunderbolt-Motor.Auf dem Bild sitzt Konstrukteur Clemens Leonhardt auf seinem *Gunbus*, dem größten fahrbaren Motorrad der Welt. Es ist 1,56 Meter hoch, 3,44 Meter lang und wiegt 650 kg. Der Motor leistet 350 PS.
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Der Amerikaner Richard Fletcher aus Phoenix in Arizona baute dieses Automobil und präsentierte es 2003 in Essen. Inspiriert wurde er dabei von dem neuen Diseny-Film "The Pirates of the Caribbean" mit Johnny Depp. Basis des Gefährts ist übrigens ein alter Cadillac-Leichenwagen.
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Einen Fioravanti LF1, eine Studie zur Zukunft der Formel 1, wurde 2010 gezeigt.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Essen Motor Show 2003: Der Peugeot 4002. Eine Studie, die an den Peugeot 402 aus den 30er-Jahren erinnert. Mit ihr gewann der 32-jährige Stephan Schulze aus Essen den Design-Wettbewerb "La Griffe" von Peugeot unter 2800 Vorschlägen aus 90 Ländern.
© Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Gregory Dunham aus Stockton (Kalifornien) kam 2008 mit seinem "Dream Big Bike" nach Esen.
© Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Gregory Dunham aus Stockton (Kalifornien) kam 2008 mit seinem "Dream Big Bike" nach Esen.
© Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Der Tsunami Beetle, in Essen vorgestellt im Jahr 2007, wird mit einem Joystick gesteuert.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Im Nostalgie-Look präsentiert sich BAT, der in der Nordic Pro Mod-Meisterschaft startet. Die Karosserie stammt von einem Chevrolet aus dem Jahr 1939, ebenso wie der V8-Motor mit 8,6 Liter Hubraum. Dank Aufladung beträgt die maximale Leistung 2500 PS. Kraftstoff ist ein Alkohol-Gemisch. Schnellste Zeit für die Viertelmeile: 6,3 Sekunden. Dabei über 320 km/h schnell.
© Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2007 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Arnold Rennemeyer / WAZ FotoPool
Essen Motorshow 2003: Alle Kennzeichen dieses Bikes sind bombastisch: 48 Zylinder mit jeweils 87,5 ccm Hubraum (also insgesamt 4,2 Liter), drei Kurbelwellen und sechs Vergaser. Um den Koloss, der eine Tonne wiegt, aufzubauen, schlachtete der Brite Simon Whitelock 16 Kawasaki KH 250 mit Dreizylinder-Triebwerk. Ein zusätzlicher kleiner Einzylindermotor fungiert als Starter. Kardan und Schwinge stammen von einem BMW-K-Modell.
© Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2006 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Bodo Goeke / WR
Der 'Flat Out Fiat 126' wurde 2006 in Essen präsentiert.
© rtr
Der 'Flat Out Fiat 126' wurde 2006 in Essen präsentiert.
© rtr
Kuriositäten wurden auch 2006 auf der Essen Motor Show gezeigt.
© Oliver Müller/ WAZ FotoPool
Kuriositäten wurden auch 2006 auf der Essen Motor Show gezeigt.
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Auch die Essen Motor Show 2010 hatte den Besuchern einiges zu bieten.
© Ulrich von Born/ WAZ FotoPool