Essen. . In Schuir zerquetschte ein Evag-Fahrer bei einem Wendemanöver beinahe seinen Bus und landete auf einem Acker, am Hirschlandplatz machte eine Bahn der Linie U 17 schlapp. Am Sonntag sei „alles sehr strubbelig“ gewesen, so die Bilanz aus der Leitstelle.
Eigentlich hatte er vor, in der Einfahrt von Bauer Weber am Oberschuirshof zu wenden, um zum Messeparkplatz an der Lilienthalstraße zu fahren. Doch das Manöver des Evag-Fahrers, der am Sonntag im Auftrag der Messe den leeren Shuttlebus zur Equitana fuhr, fand ein rasches Ende. „Nichts geht mehr“, habe er der Leitstelle mitgeteilt, so Nils Hoffmann von der Evag.
Beim Wenden sei die so genannte „Knickwinkelsperre“ eingerastet, die bei Gelenkbussen verhindert, dass sie sich selbst zerquetschen, wenn der Winkel zu eng gefahren wird. „Die Einfahrt ist eben für Trecker gedacht und nicht für Gelenkbusse“, so Hoffmann. Erst nachdem ein Techniker die Sperre entriegelt hatte, konnte der Bus eine Stunde später weiterfahren.
„Nichts geht mehr“, hieß es am Sonntag ab etwa 11.15 Uhr auch am Grillo-Theater. Da die Stromversorgung einer U17 nicht funktionierte, kam es rund eine Stunde lang zu Verzögerungen auf den U-Bahn-Linien 11, 17 und 18. „Alles sehr strubbelig“, hieß es aus der Leitstelle.