Essen. . Der Unfall verlief im Vergleich zu den teils schweren Tram-Zusammenstößen im vergangenen Jahr fast noch glimpflich: Fünf Menschen sind bei einer Kollision einer Straßenbahn der Linie 109 und einem polnischen Reisebus in Essen leicht verletzt worden. Der Sachschaden liegt nach Angaben der Evag im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Fünf junge Menschen hatten am Samstag Nachmittag Glück im Unglück. Sie wurden bei einem Unfall zwischen einer Straßenbahn der Evag-Linie 109 und einem polnischen Reisebus nur leicht verletzt. Die Polizei hat mit Sachverständigen die Ermittlungen zur Ursache des Zusammenstoßes aufgenommen.

In der Unterführung Steeler Straße/Auf der Donau waren die Niederflur-Tram in Richtung S-Bahnhof Steele fahrend und der Reisebus des Typs Scania aus noch ungeklärter Ursache zusammengestoßen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Bus noch auf einen vor ihm stehenden Ford Transit geschoben. In der Straßenbahn sind bei dem - im Vergleich zu den drei teils schweren Tram-Unfällen im vergangenen Jahr fast glimpflichen - Crash drei Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren leicht verletzt worden, im Reisebus gab es zwei Verletzte im Alter von 35 Jahren. Sie wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr war mit 48 Einsatzkräften vor Ort.

Nach unbestätigten Meldungen hat der 48-jährige Busfahrer vor der Kollision möglicherweise noch die Spur gewechselt, der 30-jährige Straßenbahn-Fahrer hat den Zusammenstoß dann nicht mehr verhindern können. Allerdings widersprechen sich die Aussagen der Augenzeugen, sagt eine Sprecherin der Essener Polizei. Der Sachschaden liegt nach Angaben der Evag im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich. Die Straßenbahn konnte aus eigener Kraft zurück ins Depot rollen. Die Reisenden aus dem polnischen Bus setzten ihre Reise mit einem Ersatzfahrzeug fort.