Essen. . Die Stadt Essen hat eine externe Firma damit beauftragt, die Ratssitzungen per Livestream ins Internet zu übertragen und die Dateien hernach im Netz verfügbar zu machen. Die Kosten, so Oberbürgermeister Reinhard Paß, würden sich „im angemessenen und verträglichen Rahmen halten“.

Das Bussi für die wiedergewählte Umweltdezernentin, der Rede-Marathon zum städtischen Haushalt, der Beschluss, die Dauercamper von der Zweitwohnungssteuer zu befreien – wer diese und alle übrigen Polit-Ereignisse im Essener Stadtparlament mitverfolgen wollte, musste sich in der vergangenen Woche ins Rathaus auf die Zuschauertribüne bequemen.

Demnächst gibt’s dagegen ein Stück lokaler Demokratie auch am heimischen Computer: Die Stadt hat eine externe Firma damit beauftragt, die Ratssitzungen per Livestream ins Internet zu übertragen und die Dateien hernach im Netz verfügbar zu machen – und dies, wie Oberbürgermeister Reinhard Paß betonte, zu Kosten, die sich „im angemessenen und verträglichen Rahmen halten“. Übertragen und gespeichert werden zunächst nur die drei ersten Ratssitzungen des Jahres 2013, danach kommt der Bürgerservice wieder auf den Prüfstand.