Essen. . Über 2000 Besucher kamen an diesem Wochenende zum Tag der offenen Tür auf der Essener Hauptfeuerwache und nach Burgaltendorf. Während die Berufsfeuerwehr ein Notarzteinsatzfahrzeug einweihen ließ, freut sich die Freiwillige Feuerwehr in Burgaltendorf über ein neues Rettungsboot.
Ansturm auf die Hauptfeuerwache an der Eisernen Hand: 2000 Besucher kamen am Samstag zum Tag der offenen Tür bei der Berufsfeuerwehr. Sonntag kamen deutlich weniger Gäste, aber es reichte für Schlangen am Grill und am Glücksrad.
„Den Gottesdienst mussten wir leider in die Halle verlegen“, sagt Feuerwehrsprecher Mike Filzen am Sonntagmittag. Bis 8.30 Uhr hatten die Planer die Entscheidung offen gehalten. Dann kübelte es aber dermaßen vom Himmel, dass die Feuerwehr von der Freiluft-Variante Abstand nahm. Die Weihe der neuen Fahrzeuge nahm Pastor Oliver Laubrock aber schon im Freien vor. Seine Segen bekam unter anderem das neue „Notarzteinsatzfahrzeug“ auf Mercedes-Basis mit Allrad-Antrieb, das den Rettungsdienst entlasten soll. Die Zahl der Rettungsdiensteinsätze steigt, 60 000 pro Jahr könnten es demnächst werden. Deshalb hat die Feuerwehr das Fahrzeug in Dienst gestellt, das mit einem Notarzt und nur einem statt sonst zwei Rettungsassistenten besetzt ist.
Feuerwehr zeigt Explosion
Eine Fahrzeugtaufe gab es auch in Burgaltendorf im Rahmen eines Tages der offenen Tür: Die Freiwillige Feuerwehr dort hat seit dem Wochenende ein neues Rettungsboot. Das Aluminiumboot ist dreieinhalb Meter lang und bietet Platz für vier Einsatzkräfte. Angetrieben wird es von einem 20 PS starken Außenbordmotor. Das Boot wird im Wasser-Rettungsdienst eingesetzt und in einem Gerätewagen zur Einsatzstelle gefahren. Die Beschaffung des Bootes samt Motor ist durch zwei Sponsoren möglich geworden. Der Gerätewagen ist ein in Eigenregie umgebautes ehemaliges Löschrettungsfahrzeug. Am vergangenen Freitag war die Bootstaufe, das Boot hat im Gedenken an den ehemaligen Löschzugführer Josef (Jupp) Engelhardt den Namen „Jupp“.