Essen. .

Das heftige Unwetter am späten Mittwoch Nachmittag hat der Feuerwehr in Essen 220 Einsätze beschert. Auch die Evag trafen die Wassermassen. Gleise standen bis zu 60 Zentimeter unter Wasser. Erst am späteren Abend entspannte sich die Lage.

Heftige Sommergewitter haben am Mittwochabend die Feuerwehr in Essen in Atem gehalten. Innerhalb kurzer Zeit mussten die Einsatzkräfte 220 Mal ausrücken. Dabei seien überwiegend Keller ausgepumpt und überflutete Straßen wieder befahrbar gemacht worden, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr. Der Einsatzschwerpunkt war Anfangs der Bereich zwischen Bredeney und dem Stadtkern und verlagerte sich später Richtung Karnap. Um alle Einsätze abzuarbeiten waren zeitweilig die gesamte Freiwillige Feuerwehr Essen sowie ein Teil der Berufsfeuerwehr eingesetzt. Nach etwa 20 Minuten sei das Unwetter vorbei gewesen.

Unwetter über Essen

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Von dem Unwetter war auch der U-Bahn- und Straßenbahn-Verkehr in Essen betroffen. Wegen überschwemmter Gleise konnten die Bahnen vorübergehend nicht fahren. Nach Angaben eines Sprechers der Essener Verkehrs AG standen die Gleise unter dem Hauptbahnhof bis zu 60 Zentimeter unter Wasser. Am U-Bahnhof Porscheplatz musste vorübergehend ein Gleis gesperrt werden, das die Schienen unter Wasser standen. Erst am späteren Abend konnten die Linien wieder normal verkehren.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Mittwochabend Unwetterwarnungen für weite Teile Nordrhein-Westfalens herausgeben. Nach Angaben eines DWD-Meteorologen fielen stellenweise bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Gewitterzone sei nur langsam abgezogen, sagte der Meteorologe. Deshalb sei stellenweise so viel Regen niedergegangen.