Essen. . Pläne für den Bordell-Betrieb in Bergeborbeck sind zurzeit wegen formaler Fehler vom Tisch. Die Anwohner können aufatmen, der Antragsteller jedoch auch nachbessern.

Zum Bauantrag für einen neuen Bordellbetrieb in Bergeborbeck, den die Stadt jetzt geprüft hat, meldet sie erste Ergebnisse: „Der Bauantrag war nicht vollständig und geht daher zurück an den Antragsteller“, sagt Stadt-Sprecherin Jeanette Kern. Das heißt für die Stadt gleichzeitig: „Es liegt kein Antrag mehr vor.“

Nachbesserung möglich

Die Nachbarn, die an Schacht Neu-Cöln in den vergangenen Wochen Sturm gegen die Pläne gelaufen sind, können zwar aufatmen. Eine endgültige Entwarnung ist das indes nicht. Denn der Antragsteller hat die Möglichkeit nachzubessern, erklärt Jeanette Kern. So wie er eingegangen sei, sei er unprüfbar gewesen. Er habe formal nicht gestimmt.

So waren etwa bei den Rettungswegen die Maße für die Breite nicht angegeben. Es gab keine Angaben zu Stellplätzen, so dass nicht klar geworden sei, wo die Fahrzeuge abgestellt werden sollten. Die Frage der Fluchtfenster sei nicht geklärt gewesen, nennt die Sprecherin einige der formalen Fehler. Eine Frist für die Nachbesserung bestehe für den Antragsteller nicht. Er könne ihn jederzeit wieder einreichen.